Weiterhin fast 600 untergetauchte Rechtsextreme – #polizeiproblem

BKA sucht im Phänomenbereich »links« nach 94 Personen. Die Zahl der in Deutschland per Haftbefehl gesuchten Neonazis hat sich im vergangenen Halbjahr kaum verringert. Im Herbst waren im Phänomenbereich »Politisch motivierte Kriminalität« (PMK) 597 Personen aus dem rechten Spektrum in Polizeidatenbanken zur Festnahme ausgeschrieben, im Frühjahr waren es noch 619. Das erklärte ein Sprecher des Bundeskriminalamts (BKA) auf Anfrage des »nd«. Rund 20 Prozent der Fahndungen beziehen sich demnach auf politisch rechts motivierte Taten. Terrorismusdelikte seien nicht darunter, so die Behörde. Die Zahlen zu Untergetauchten erhebt das BKA halbjährlich, anschließend werden diese im Phänomenbereich »rechts« von der Linksfraktion im Bundestag abgefragt. Die jüngste Kleine Anfrage im Herbst lief jedoch ins Leere, da sich die Landeskriminalämter, die Bundespolizei und das Zollkriminalamt nach Angaben des BKA noch über ihre Zählweise abstimmen mussten. Kurz darauf verlor die Linke den Fraktionsstatus und durfte als Gruppe nur noch zehn Anfragen pro Monat stellen. Weil sie deshalb das Verfassungsgericht anrief, empfahl der Ältestenrat des Bundestags vergangene Woche die vorläufige Aufhebung dieser Beschränkung.

via nd: Weiterhin fast 600 untergetauchte Rechtsextreme

ASCII art elicits harmful responses from 5 major AI chatbots

LLMs are trained to block harmful responses. Old-school images can override those rules. Researchers have discovered a new way to hack AI assistants that uses a surprisingly old-school method: ASCII art. It turns out that chat-based large language models such as GPT-4 get so distracted trying to process these representations that they forget to enforce rules blocking harmful responses, such as those providing instructions for building bombs. ASCII art became popular in the 1970s, when the limitations of computers and printers prevented them from displaying images. As a result, users depicted images by carefully choosing and arranging printable characters defined by the American Standard Code for Information Interchange, more widely known as ASCII. The explosion of bulletin board systems in the 1980s and 1990s further popularized the format. (…) Five of the best-known AI assistants—OpenAI’s GPT-3.5 and GPT-4, Google’s Gemini, Anthropic’s Claude, and Meta’s Llama—are trained to refuse to provide responses that could cause harm to the user or others or further a crime or unethical behavior. Prompting any of them, for example, to explain how to make and circulate counterfeit currency is a no-go. So are instructions on hacking an Internet of Things device, such as a surveillance camera or Internet router. Beyond semantics Enter ArtPrompt, a practical attack recently presented by a team of academic researchers. It formats user-entered requests—typically known as prompts—into standard statements or sentences as normal with one exception: a single word, known as a mask, is represented by ASCII art rather than the letters that spell it. The result: prompts that normally would be rejected are answered.

via arstechnica: ASCII art elicits harmful responses from 5 major AI chatbots

Widerstand gegen Rechts – Katholische Schützenbruderschaften wollen die AfD draußen halten

»Wer Mitglied in der AfD ist, kann nicht gleichzeitig einer christlichen Schützenbruderschaft angehören«, erklärt der große Dachverband BHDS. Schon seit Jahren wehre man sich gegen Versuche rechter Vereinnahmung. Der Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften (BHDS) hat seinen Unvereinbarkeitsbeschluss gegenüber der AfD bekräftigt. »Wer Mitglied in der AfD ist, kann nicht gleichzeitig einer christlichen Schützenbruderschaft angehören«, unterstrich der Verband am Sonntag bei einer Bundesvertreterversammlung im rheinischen Langenfeld. Der BHDS ist ein Zusammenschluss von 1300 katholischen Bruderschaften und Vereinen in Westdeutschland mit 300.000 Mitgliedern. Seit 2020 wehrt der Verband nach eigenen Angaben Vereinnahmungsversuche der AfD ab. Deren Ziel sei es offensichtlich, Traditionsvereine zu unterwandern. Der Hauptvorstand hatte 2021 beschlossen, dass die gleichzeitige Mitgliedschaft in einer dem BHDS angehörenden Bruderschaft und der AfD oder anderen rechtspopulistischen, rechtsradikalen und rechtsextremen Organisationen nicht miteinander vereinbar sind. »Wir sehen mit großer Sorge, dass sich in unserer Gesellschaft radikales Denken verstärkt und sogar zum Hass auf Mitmenschen wird – vor allem aufgrund ihrer Religion, Herkunft oder Hautfarbe, wegen des Geschlechts oder ihrer sexuellen Identität«, erklärte der Verbandsvorsitzende Emil Vogt.

via spiegel: Widerstand gegen Rechts Katholische Schützenbruderschaften wollen die AfD draußen halten

Nazitreffen, Bundeswehrvortrag und Boxen :Wo der AfD-Nachwuchs sich rumtreibt

Die Junge Alternative Schleswig-Holstein war beim rechtsextremen „Tag der Ehre“ in Budapest vertreten. Die Rekrutierung läuft auch über Kampfsport. Die Selbstinszenierung ist auch eine Selbstentlarvung: Auf der Plattform X, früher Twitter, berichtete die Junge Alternative (JA) Schleswig-Holstein über eine Vortragsveranstaltung in der vergangenen Woche bei der AfD Herzogtum Lauenburg. Der JA-Bundesvorsitzende und AfD-Bundestags­abgeordnete Hannes Gnauck beschrieb die „aktuelle Lage“ der Bundeswehr. Selbst scheint die JA noch nicht ganz in der Aktualität angekommen zu sein: Das gepostete Bild zu dem Bericht zeigt nur zehn junge Männer. In diesem Kreis geht man nicht nur gemeinsam zu Vorträgen, sondern besucht auch zusammen mit internationalen Rechtsextremen einen Marsch in Budapest oder trainiert Kampftechniken. In der ungarischen Hauptstadt nahm der Regionalvorsitzende der JA Südholstein, Ragnar Meyer, am „Tag der Ehre“ teil. Der ist seit Jahren ein festes Datum des europäischen Rechtsextremismus. Mit einer „Gedenk- und Wandertour“ wird dort an den „heroischen Befreiungskampf“ der ungarischen und deutschen Soldaten gegen die Rote Armee erinnert. Am 11. Februar 1945 hatten die eingekesselten Soldaten einen Ausbruch versucht. Ohne Erfolg, nur einhundert Soldaten kamen durch die feindlichen Linien. Diese Verherrlichung von Tod und Opferbereitschaft organisieren die paramilitärische Truppe „Légió Hungária“ und der ungarische Ableger des in Deutschland verbotenen rechtsradikalen Terrornetzwerks „Blood & Honour“. (…) Eigene Aufnahmen der JA Schleswig-Holstein auf Instagram belegen hingegen das Kampfsporttraining. Schon Ende 2023 fand das Training des JA-Verbandes statt. Die Bilder zeigen Männer beim Box- und Kickboxtraining. An dem Training nahm auch ein Gast von der Gruppe „Junge Tat Schweiz“ teil. Die Gruppe aus dem Nachbarland agiert ähnlich wie die rechtsextreme Identitäre Bewegung, drängt durch provokante Aktionen in die Öffentlichkeit.

via taz: Nazitreffen, Bundeswehrvortrag und Boxen :Wo der AfD-Nachwuchs sich rumtreibt

Bei Wahlniederlage: Trump prophezeit ein „Blutbad“ und das Ende der US-Demokratie

Der republikanische Präsidentschaftskandidat irritiert erneut mit drastischen Aussagen. In der Wählergunst liegt er derzeit gleichauf mit US-Präsident Biden. Der republikanische Präsidentschaftskandidat Trump hat die bevorstehende Präsidentschaftswahl am 5. November als das „wichtigste Datum“ in der Geschichte der USA bezeichnet und bei einer Wahlniederlage das wahrscheinliche Ende der amerikanischen Demokratie angekündigt. „Wenn wir diese Wahl nicht gewinnen, glaube ich nicht, dass es in diesem Land noch eine Wahl geben wird“, behauptete Trump am Samstag (Ortszeit) vor Anhängern in Ohio. Außerdem sprach er von einem „Blutbad“ für das ganze Land, sollte er nicht gewählt werden

via tagesspiegel: Bei Wahlniederlage: Trump prophezeit ein „Blutbad“ und das Ende der US-Demokratie

siehe auch: Wahlkampfauftritt in Ohio Trump irritiert mit “Blutbad”-Äußerung. Der Ton im US-Wahlkampf wird schärfer. Bei einem Auftritt von Ex-Präsident Trump in Ohio ging es eigentlich um Risiken für die US-Autoindustrie. Doch dann sprach der Republikaner plötzlich von einem “Blutbad” – und sorgte für Irritationen.Der designierte republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat bei einer Wahlniederlage im November das wahrscheinliche Ende der amerikanischen Demokratie angekündigt. “Wenn wir diese Wahl nicht gewinnen, glaube ich nicht, dass es in diesem Land noch eine Wahl geben wird”, sagte Trump vor Anhängern in Ohio.Die bevorstehende Präsidentschaftswahl am 5. November bezeichnete er als das “wichtigste Datum” in der Geschichte der USA. “Das Datum – denken Sie daran, der 5. November – wird glaube ich das wichtigste Datum in der Geschichte unseres Landes sein.”

Rats blamed for eating 500 kilograms of cannabis stored by Indian police

Rats in northern India have been accused of eating hundreds of kilograms of cannabis seized from drug dealers and stored in police warehouses. “Rats are small animals, and they aren’t scared of the police,” noted a court in the city of Mathura, Uttar Pradesh, after hearing that local police were unable to furnish almost 200 kilograms of confiscated cannabis that was supposed to be used as evidence in a recent case. Court documents said the police had been asked to provide 386 kilograms of cannabis, but the prosecution flagged to the court that more than 700 kilograms of marijuana stored in various stations across Mathura could be impacted by the rat infestation. And this was – allegedly – not the first time the rats had struck. The judge hearing the case cited Mathura police as blaming the rodents for destroying a total of more than 500 kilograms of cannabis that had been seized in various cases and stored at the city’s Shergarh and Highway Police Station. The court then laid down guidelines for the police to auction or dispose of the cannabis. “There’s a rat menace in almost all police stations. Hence, necessary arrangements need to be made to safeguard the cannabis that’s been confiscated,” the court document said. However, accounts regarding the exact sequence of events that followed the rats’ alleged consumption of the cannabis appear a little hazy. Speaking after the court case, Mathura City Police Superintendent Martand Prakash Singh told CNN that the cannabis had been “destroyed by rains and flooding” and not by rats. “There was no reference to rats in the (report submitted to the court) … the police only mentioned that the seized cannabis was destroyed in the rains and flooding,” he said. If the rats are guilty as charged, they might now be taking things easy. A 2016 study by the University of British Columbia found the main psychoactive ingredient in marijuana made lab rats lazy.

via cnn: Rats blamed for eating 500 kilograms of cannabis stored by Indian police

siehe auch: ‘The rats are…all high’: NOPD superintendent advocates for new building amid police station infestation Rodents have infested police headquarters, scattering feces across desks and feasting on narcotics in the department’s evidence room March 12, 2024 10:30 AM A rodent walks around a device with poisonous bait on Bourbon Street in New Orleans, Monday, March 23, 2020. (AP Photo/Gerald Herbert) Gerald Herbert/AP By Missy Wilkinson The Times-Picayune | The New Orleans Advocate NEW ORLEANS — Heavy mold and deteriorating elevators, HVAC units and plumbing are some of the issues that have been plaguing New Orleans Police Department headquarters. But those aren’t the only problems at aging police facilities around the criminal justice complex near Orleans Avenue and North Broad Street. Don’t forget the vermin, NOPD Superintendent Anne Kirkpatrick told the City Council’s Criminal Justice Committee on Monday. “The rats are eating our marijuana,” Kirkpatrick said. “They’re all high.” Rodents have infested police headquarters, scattering feces across desks and feasting on narcotics in the department’s evidence room, she said. Cockroaches are also abundant. “It is not just at police headquarters. It is all the districts. The uncleanliness is off the charts,” Kirkpatrick said. “The janitorial cleaning (team) deserves an award trying to clean what is uncleanable.”

Ukraine hits oil and electricity facilities with drone attacks across Russia

No direct casualties in attack that Moscow says was a Ukrainian attempt to sabotage the Russian presidential election. Ukraine launched 35 drones at targets across Russia including in the capital region, sparking a fire at an oil refinery and disrupting electricity supplies in several border areas but causing no direct casualties, the defence ministry in Moscow has said. As Russians cast their ballots in the final day of voting for the country’s presidential election, the ministry accused Kyiv of seeking to sabotage the vote after one of the biggest air operations on Russian territory since the invasion two years ago. Moscow’s mayor, Sergei Sobyanin, said one drone was shot down near the capital’s Domodedovo airport early on Sunday after two were downed over Kaluga, just south of the Russian capital, and four in the Yaroslavl region, northeast of Moscow. The attacks on Yaroslavl, about 500 miles (800km) from the Ukrainian border, were some of the farthest launched by Ukraine so far. More drones were downed over the Belgorod, Kursk and Rostov regions bordering Ukraine, the defence ministry said.

via guardian: Ukraine hits oil and electricity facilities with drone attacks across Russia

siehe auch: Ukraine’s Seven-Ton Strike Drones Are Back In Action. Ukraine is reaching deeper into its stocks of Cold War-vintage leftovers to find weapons—any weapons—that can strike military and industrial targets deep inside Russia. Somewhere, somehow, someone seems to have found an additional batch of 1970s-vintage Tupolev Tu-141/143 drones—crude, hulking but nevertheless potentially effective vehicles that the Ukrainians last deployed a year ago, four decades after they initially retired from Soviet service. Social-media users highlighted recent photos apparently depicting the wreckage of a Tu-143 in Russia’s Bryansk Oblast, just north of Ukraine. It seems the drone was part of Ukraine’s ongoing deep-strike campaign targeting Russian infrastructure—including oil facilities—in regions near Ukraine. As developments of the first-generation recon drones that the U.S. Air Force deployed in the Vietnam War, the jet-propelled Tu-141 and similar Tu-143 aren’t very sophisticated. But they’re simple, speedy and—at seven tons and 47 feet of length—big enough to haul a warhead weighing hundreds of pounds. That makes them much more destructive than, say, a Ukrainian clone of a 440-pound Russian Shahed drone. The Tu-141/143 works. So it should come as no surprise that the Ukrainians are sending the drones on one-way missions to, it seems, blow up Russian oil refineries.