Die Frankfurter Rundschau wies in einem Artikel auf mehrere Fälle hin bei denen sich Neonazis oder zumindest Männer mit einer solchen Vergangenheit weitgehend ungestört in Reservistenkreisen bewegen. Wolfram M. – M. ist Chef der Reservisten-Kameradschaft in Großropperhausen, einem Ortsteil von Frielendorf im Schwalm-Eder-Kreis. Der heute 52-Jährige war von 1983 bis 1991 Vize-Vorsitzender der neonazistischen „Hilfsgemeinschaft für nationale Gefangene“ (HNG). Im Jahr 1980 hatte er selbst mit einem 20-köpfigen Schlägertrupp aus dem Umfeld der militanten „Volkssozialistischen Bewegung Deutschland“ in einer Frankfurter Fußgängerzone Passanten angegriffen. (…) Der Postbeamte V. wurde im August 2007 von der Kameradschaft Frielendorf für seine 20-jährige Mitgliedschaft im Reservistenverband geehrt. Rainer V. ist aber nicht nur bei Reservisten, sondern auch in der extremen Rechten aktiv. Laut „Frankfurter Rundschau“ führte ihn seine „Karriere am rechten Rand, von NPD über „Republikaner“ und das rechtsextreme „Bürgerbündnis Pro Schwalm-Eder“ bis zur Splitterpartei „Ab jetzt … Bündnis für Deutschland“, für die der 57-Jährige bei der Landtagswahl 2008 antrat.“
via Bei Reservistenkameradschaft aktiv trotz tiefbrauner Verstrickung « braunzonebw.