Amtsgericht Verden: Zweieinhalb Jahre Haft für Holocaust-Leugnerin Haverbeck

Zum wiederholten Male ist die hochbetagte Ursula Haverbeck in diesem Jahr wegen Volksverhetzung und der Leugnung des Holocausts zu einer Gefängnisstrafe verurteilt worden. Das Amtsgericht Verden verhängte am Montag eine Freiheitsstrafe von zwei Jahren und sechs Monaten gegen die 88-jährige Angeklagte und folgte damit dem Antrag der Staatsanwaltschaft.Haverbeck sei in keiner Weise einsichtig, bestreite ausdrücklich den Holocaust und leugne wider besseres Wissen, so Richter Christoph Neelsen bei der Urteilsverkündung. Haverbeck kündigte umgehend Berufung an.Leugnung des HolocaustsDie 88-Jährige hatte in mehreren Beiträge in der in Verden herausgegebenen Zeitschrift “Stimme des Reiches” den Holocaust in Abrede gestellt. Auch am Montag sprach Haverbeck in ihrem Schlusswort von einer “Auschwitz-Lüge” und betonte, das Konzentrationslager Auschwitz sei kein Vernichtungslager, sondern ein Arbeitslager gewesen, wo keine Menschen vergast worden seien. Der Prozess wurde von starken Sicherheitsvorkehrungen begleitet.Haverbeck selbst nahm das Urteil mit einem Lächeln auf und betonte, dass sie natürlich Berufung einlegen werde. “Dieses Urteil wird nie rechtskräftig”, zeigte sie sich sicher. Nach dem Prozess wurde sie von Anhängern begrüßt und mit Blumen beschenkt. Auch drei seit Ende 2015 ergangene Urteile sind noch nicht rechtskräftig.

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siehe auch: Zweieinhalb Jahre Haft für Holocaust-Leugnerin. Das Amtsgericht Verden hat Ursula Haverbeck wegen Volksverhetzung zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt. Die Holocaust-Leugnerin Ursula Haverbeck ist vom Amtsgericht Verden wegen Volksverhetzung zu zwei Jahren und sechs Monaten Haft verurteilt worden. Richter Christoph Neelsen folgte damit dem Antrag der Staatsanwaltschaft. Haverbecks Anwalt Wolfram Nahraht hatte zuvor auf Freispruch plädiert. Die 88-Jährige hatte in mehreren Beiträgen für eine Zeitschrift den Holocaust in Abrede gestellt. Wegen ähnlicher Delikte ist Haverbeck bereits mehrfach vorbestraft. Auch vor dem Amtsgericht Verden sprach die 88-Jährige in ihrem Schlusswort von einer “Auschwitz-Lüge” und betonte, das Konzentrationslager Auschwitz sei kein Vernichtungslager, sondern ein Arbeitslager gewesen, wo keine Menschen vergast worden seien.

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