Trotz rechtsextremer Äußerungen von einigen Mitgliedern behält die Junge Alternative ihren Status als Jugendorganisation. Das entschied der AfD-Konvent nach Angaben aus Parteikreisen – und stellte sich damit gegen den Wunsch von einigen Funktionären. Die Nachwuchsorganisation der AfD muss trotz rechtsextremer Äußerungen einiger Mitglieder vorerst keine drastischen Sanktionen der Partei befürchten. Der AfD-Konvent – eine Art kleiner Parteitag – entschied sich am Sonntag in Magdeburg nach Angaben aus Parteikreisen dagegen, der Jungen Alternative (JA) den Status als Jugendorganisation der AfD abzuerkennen.
Dies hatten Funktionäre vorgeschlagen, nachdem einige Mitglieder und Landesverbände der JA ins Visier des Verfassungsschutzes geraten waren. Der Konvent beschloss den Angaben zufolge, die Aktivitäten des Parteivorstandes in Sachen JA „konstruktiv“ zu begleiten. Er forderte den Bundesvorstand auf, nach weiteren Erkenntnissen den Konvent erneut in die Diskussion einzubeziehen. Außerdem entschied der Konvent, dass regelmäßig ein Vertreter des Bundesvorstandes der JA dem Konvent Bericht erstatten solle.
via welt: AfD-Konvent beschließt eine Schonfrist für die Parteijugend