Der Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften (BHDS) warnt vor Spenden durch die AfD. So berichtet Bundesschützenmeister Emil Vogt im Gespräch mit unserer Zeitung über das Angebot „einer namhaften Spende“ durch einen früheren AfD-Wahlkampfmanager aus Schleswig-Holstein. In einem internen Schreiben an seine Mitglieder, das unserer Zeitung vorliegt, fordert der Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften (BHDS) erhöhte Wachsamkeit bei unbekannten Spendern. Laut Vogt gehe es der AfD darum, einen für die Schützen kompromittierenden Sachverhalt zu konstruieren. Motto: „Seht her, sie wollen nichts mit uns zu tun haben, aber unser Geld nehmen sie.“ Stutzig wurde man in der Zentrale der Schützenbruderschaften in Leverkusen, weil die Spendenofferte aus dem hohen Norden kam, die meisten Schützenvereine aber ihren Sitz in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz haben. (…) Man wisse, dass Schützen und das Thema Heimat in einem Strategiepapier der AfD ganz weit oben stünden. „Wir aber haben einen anderen Heimatbegriff. Wir sind weltoffen und grenzen nicht aus“, distanziert sich Vogt von den Rechtspopulisten. Und weiter: „Wehret den Anfängen!“

via wa.de: Es geht um Spenden – Internes Schreiben: Schützenbund warnt vor der AfD