Youtube hat drei Konten der rechtsextremen Identitären Bewegung (IB) gesperrt. Darunter befindet sich auch der persönliche Kanal des österreichischen Aktivisten Martin Sellner, wie ein Youtube-Sprecher am Dienstag bestätigte. Am Wochenende hatte bereits Twitter Sellners Konto geschlossen. Facebook und Instagram haben die Gruppierung schon lange von ihren Plattformen verbannt. Auf die konkreten Anlässe für die Sperrung wollte der Youtube-Sprecher nicht eingehen. Er verwies auf die Nutzungsbedingungen des Dienstes. Wer den Kanal aufruft, bekommt den Hinweis zu sehen: “Dieses Konto wurde gekündigt, da es gegen die YouTube-Nutzungsbedingungen verstoßen hat.” Sellner kündigte auf seiner Homepage an, er werde sich “juristisch gegen diese grundlosen Sperrungen wehren”. Sellners Youtube-Kanal hatte zuletzt rund 100.000 Abonnenten, auf Twitter folgten ihm knapp 40.000 Nutzer.

via heise: Auch Youtube sperrt Konten von Identitären

siehe auch: Auch YouTube sperrt Konten der rechtsextremen “Identitären Bewegung”. YouTube hat mehrere Accounts der rechtsextremen “Identitären Bewegung” von seiner Videoplattform geworfen. Gelöscht wurde unter anderem der Kanal des Österreichers Martin Sellner. YouTube hat drei Nutzerkonten der rechtsextremen “Identitären Bewegung” (IB) gesperrt. Darunter befindet sich auch der persönliche Kanal des prominenten österreichischen Aktivisten Martin Sellner, wie ein YouTube-Sprecher am Dienstag bestätigte. Zuvor hatte bereits Twitter die Konten von Sellner und anderen IB-Mitgliedern geschlossen – nach Angaben eines Sprechers, weil sie Terrorismus und Gewalt verherrlichten. Facebook und dessen Tochterfirma Instagram haben die Gruppierung schon länger von ihren Plattformen verbannt. Der YouTube-Sprecher hingegen wollte auf die konkreten Anlässe für die Sperrung nicht eingehen. Er verwies auf die Nutzungsbedingungen des Dienstes. (…) “Deplatforming” wird der Vorstoß der Dienste im Englischen genannt: Große Internetplattformen entfernen insbesondere rechtsgerichtete Akteure und Gruppen und machen es ihnen damit schwerer, ihr Publikum zu erreichen. Zwar bleiben genug alternative Plattformen, auf die sie sich zurückziehen können. Doch diese Alternativen sind oft weniger niedrigschwellig als die bekannten Seiten wie eben YouTube, Twitter oder Facebook – weshalb das Publikum dort kleiner ist. Der YouTube-Kanal von Sellner hatte zuletzt rund 100.000 Abonnenten, auf Twitter folgten ihm knapp 40.000 Nutzer.