Dubravko Mandic ist vor allem mit Beleidigungen aufgefallen, auch gegen seinen Parteichef. Ein AfD-Gremium hat ihm nun eine längere Amtssperre auferlegt. Der wegen Beleidigungen und krasser Sprüche in der AfD umstrittene Partei-Rechtsaußen Dubravko Mandic darf Parteimitglied bleiben, er soll aber in den kommenden zwei Jahren kein Amt ausüben. Wie der baden-württembergische AfD-Landesvorstand am Montag in Stuttgart bestätigte, waren verschiedene Parteiordnungsmaßnahmen gegen den Lokalpolitiker aus Freiburg geprüft und eine zweijährige Ämtersperre für sinnvoll erachtet worden. “Setzen wir uns mit der Forderung durch, würde Mandic sein Amt im Kreisvorstand verlieren”, hieß es im Landesvorstand. Folgen für sein Mandat als Stadtrat habe dies aber nicht. Mandic hatte im vergangenen Juni auf seiner Facebook-Seite ein Video veröffentlicht, in dem ein Begräbnis mit tanzenden Sargträgern, der Kopf des Parteivorsitzenden Jörg Meuthen und die Abkürzung R.I.P. zu sehen sind. Der Verfassungsschutz hatte sich in der Vergangenheit unter anderem für die Kontakte des Rechtsanwalts zur rechtsextremen Identitären Bewegung interessiert.

via sächsische: Rechtsaußen Mandic darf in AfD bleiben