Mit einer großen Demo wollen die Geschäftstreibenden aus Berlin Charlottenburg-Wilmersdorf ihrem Nachbarn Attila Hildmann zeigen, dass sein rechtes Gedankengut in ihrem Kiez nicht willkommen ist. Für den Protest wählten sie Freitag, 9. Oktober 2020. Den Jahrestag des Anschlags auf die Synagoge in Halle/Saale. Demo gegen Attila Hildmann* vor dessen Snackbar. Geschäftsleute aus Charlottenburg-Wilmersdorf demonstrieren gegen Verschwörungstheoretiker. „Kiez-Bündnis gegen Neonazi Attila Hildmann“ lädt zum Protest. (…) Berlins Charlottenburg-Wilmersdorf ist ein bunter Stadtteil. Japanische Buchläden, Cafés, ein Laden für amerikanische Gitarren, eine Malschule für Kinder, eine Kunstgalerie und viele Geschäfte. Sie alle haben eines gemeinsam: Sie wollen Attila Hildmanns Gedankengut nicht mehr in ihrer Nachbarschaft haben. Insgesamt sind es mittlerweile 91 Geschäfte und Firmen, die sich zum „Kiez-Bündnis gegen Neonazi Attila Hildmann“ zusammengeschlossen haben, wie 24hamburg.de berichtet. (…) Um ihre Ablehnung deutlich zu machen, wird das „Kiez-Bündnis gegen Neonazi Attila Hildmann“ am Freitag, 9. Oktober 2020, eine Kundgebung direkt vor der Snackbar des Verschwörungstheoretikers abhalten. Travestiekünstlerin Jacky Oh Weinhaus wird die Veranstaltung moderieren. Aktivist*in Tarek Shukrallah wird sprechen, ein jiddisch-hebräisches Bühnenprogramm wird stattfinden und die Tänzer der BoogieStube (fünffache Berliner Meister) werden auftreten.

via 24hamburg: Große Demo vor Snackbar – Alle gegen Attila: Ganzer Berliner Kiez will „Neonazi“ Hildmann rauswerfen

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