In Thüringen ermittelt die Kriminalpolizei wegen einer rechtsextremen Chatgruppe bei einer Freiwilligen Feuerwehr. Es geht um den Verdacht der Volksverhetzung und um mögliche Verstöße gegen das Waffengesetz. Bereits im Mai fanden Razzien statt. Thüringens Polizei hat gegen einige Angehörige der Freiwilligen Feuerwehr ermittelt, die im Verdacht stehen, eine rechtsextreme Chatgruppe gebildet zu haben. Es gehe um mögliche politisch motivierte Straftaten von einigen Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr Bad Lobenstein, sagte eine Sprecherin des Thüringer Innenministeriums am Dienstag auf Anfrage in Erfurt (…) Ins Rollen kamen die Ermittlungen der Thüringer Kriminalpolizei laut Innenministerium nach einer Information der Polizeivertrauensstelle Ende April. Mitte Mai seien Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Waffengesetz, der Volksverhetzung und wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen eingeleitet worden. Ende Mai durchsuchte die Polizei drei Objekte auf erlaubnispflichtige Schusswaffen, so die Ministeriumssprecherin. Sichergestellt wurden nach ihren Angaben eine erlaubnisfreie Schreckschusswaffe, digitale Datenträger sowie Böller

via rnd: Rechtsextreme Chatgruppe bei der Feuerwehr – Ermittlungen in Thüringen

siehe auch: Rechtsextreme Chatgruppe: Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr unter Verdacht. Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Bad Lobenstein stehen unter Verdacht, eine rechtsextreme Chatgruppe gegründet und darüber rechtsextreme und rassistische Inhalte geteilt zu haben. Bereits Anfang Oktober war ein Thüringer Polizeischüler aus dem Dienst entlassen worden, weil er rechtsextreme Nachrichten verbreitet haben soll. (…) Bei Durchsuchungen von drei Gebäuden wurden jedoch nur Schreckschusswaffen, Böller und digitale Datenträger gefunden. Unter den Chatbeiträgen fanden sich unter anderem ein Bild Adolf Hitlers mit der Botschaft “Geh wählen!”. Einer der Chat-Teilnehmer soll auch Jugendwart bei der Feuerwehr sein; Hitler-Bilder und angeblich SS-Sprüche in Feuerwehr-Chatgruppe in Bad Lobenstein. Bad Lobenstein. Im Internet ist die Bad Lobensteiner Feuerwehr am Dienstag verschwunden gewesen. Sowohl das Facebook-Profil, als auch die eigene Webseite sind offline. Inzwischen gibt es schwere Vorwürfe von rechtsradikalen Aktivitäten einzelner Wehrangehöriger.

symbilbild FFW Bad Lobenstein – Screenshot website (archive.org)