Die Videoplattform Tiktok verschärft ihr Vorgehen gegen rassistische Inhalte und Stereotype gegen religiöse Minderheiten. Der Online-Dienst erklärte am Mittwoch, während bereits Videos mit Hassrede und Ideologien des Hasses wie Neonazismus und Rassismus gelöscht würden, werde dies nun auch auf „verwandte Ideologien“ ausgeweitet. Als Beispiele nannte Tiktok den „weißen Nationalismus“, die Theorie von einem „Genozid an Weißen“, die Identitäre Bewegung und Theorien von einer Überlegenheit von Männern gegenüber Frauen. Tiktok kündigte zudem an, „Falschinformationen und verletzende Stereotype über Juden, Muslime und andere Gruppen“ löschen zu wollen. Das umfasse unter anderem Falschinformationen über bekannte jüdische Persönlichkeiten oder Familien, die genutzt würden, um Antisemitismus zu verbreiten. Das Leugnen des Holocaust ist auf Tiktok bereits verboten. Gelöscht werden sollen fortan auch Inhalte, die gegen Lesben, Schwule, Bisexuelle sowie trans- und intersexuelle Menschen gerichtet sind. Dazu gehört auch Werbung für sogenannte Konversionstherapien. Online-Plattformen wie Twitter, Facebook und Tiktok stehen unter großem Druck, gegen Hassrede im Netz vorzugehen.

via nürnberger blatt: Tiktok verschärft Vorgehen gegen rassistische und antisemitische Inhalte

siehe auch: TikTok Bans Conversion Therapy and White Supremacist Content. The platform announced an update to how it will enforce its community guidelines against anti-LGBTQ+ and other hateful content. In a Tuesday blog post, TikTok has announced a plan to remove hateful posts on the video-based social media platform. The company will start cracking down even more on anti-LGBTQ+ content, white supremacist and Nazi content, and videos that spread falsehoods about Jewish people, Muslims, and other minority groups. “As part of our efforts to prevent hateful ideologies from taking root, we will stem the spread of coded language and symbols that can normalise hateful speech and behaviour,” the blog post read. When it comes to anti-LGBTQ+ content, that now includes videos that promote harmful and discredited practices like conversion therapy, where LGBTQ+ people are encouraged to “pray away the gay” or undergo electroshock therapy to “turn” them straight and cisgender.