Die Regensburger Hilfsorganisation Sea-Eye hat den AfD-Politiker Georg Pazderski angezeigt. Er hatte einen Zusammenhang zwischen der “Alan-Kurdi” und dem Attentat von Nizza hergestellt. Sea-Eye erklärte, der Attentäter sei nicht an Bord gewesen. Die Regensburger Hilfsorganisation Sea-Eye hat bei der Polizei Strafanzeige gegen den AfD-Politiker Georg Pazderski erstattet. Sie wirft ihm vor die Unwahrheit zu verbreiten. Der AfD-Politiker hatte behauptet, es gebe einen Zusammenhang zwischen den Rettungsmissionen und dem Attentat von Nizza. Sea-Eye: Rechtspopulist verbreitet Unwahrheit und nutzt Leid aus. Pazderski habe sich auf Facebook auf angebliche Recherchen bezogen und ein Bild mit der Schlagzeile “Deutsche Alan Kurdi brachte Nizza-Attentäter nach Europa” veröffentlicht, ohne konkrete Quellen für seine Behauptung zu benennen, teilte Sea-Eye mit.
Zuvor habe auch das rechtsextreme Nachrichtenportal Journalistenwatch über Zusammenhänge zwischen der Rettungsmission der “Alan Kurdi” und dem Terroranschlag von Nizza berichtet, heißt es in einer Pressemitteilung. Attentäter war laut Sea-Eye nicht an Bord der “Alan Kurdi” Der Attentäter von Nizza sei nicht an Bord der “Alan Kurdi” gewesen, erklärte Sea-Eye. Der AfD-Politiker Pazderski verbreite trotz besseren Wissens die Unwahrheit, um die Trauer und Betroffenheit der Menschen zu missbrauchen und sie gegen Seenotretter aufzuhetzen, sagt Gordon Isler, Vorsitzender von Sea-Eye.

via br24: Sea-Eye erstattet Strafanzeige gegen AfD-Politiker

siehe auch: Rechtspopulist profiliert sich auf dem Rücken der Opfer von Nizza – #pazderski. Am Samstagnachmittag erstattete die Regensburger Hilfsorganisation Sea-Eye Strafanzeige wegen aller in Frage kommenden Straftaten gegen den AfD-Politiker Georg Pazderski bei der Regensburger Polizei. Zuvor verbreitete der Berliner Rechtspopulist, dass die Crew der ALAN KURDI Mitverantwortung für den Tod der Terroropfer von Nizza tragen könnte. In seiner Erklärung auf Facebook bezog er sich dabei auf „Recherchen“ und veröffentlichte ein Bild mit der Schlagzeile „Deutsche „Alan Kurdi“ brachte Nizza-Attentäter nach Europa“, ohne konkrete Quellen für seine Behauptung zu benennen. Zuvor berichtete auch das rechtsextreme Nachrichtenportal Journalistenwatch über Zusammenhänge zwischen einer Rettungsmission der ALAN KURDI und dem Terroranschlag von Nizza. Die Süddeutsche Zeitung beschrieb bereits am Freitagabend, wie der Attentäter nach Frankreich gelangte. Er war nicht an Bord der ALAN KURDI.