Wer wegen einer Erkrankung oder aus psychischen Gründen keine Maske tragen kann, braucht sich seines Attestes nicht zu schämen. Bei Querdenken sieht das anders aus. Schiffmann hatte es vorgemacht: In einem Video (hier, das untere) hatte er daran erinnert, dass seine Atteste zur Befreiung vom Mund-Nase-Bedeckung eigentlich gar nicht zum Vorzeigen gedacht waren. Jetzt zieht Schwurbelanwalt Haintz nach. Lustig, wie auf einmal die Panik umzugehen scheint. Offenbar fürchten eine ganze Zahl niedergelassener Ärzte nun strafrechtliche Ermittlungen, einige scheinen von ihren „Patienten“ die Atteste zurückzufordern. (…) Tatsache ist: Ärzte, die unrichtige Gesundheitszeugnisse/Atteste ausstellen, machen sich strafbar. Deswegen ist es keine Hexenjagd, wenn gegen diese Ärzte vorgegangen wird, sondern die Duchsetzung bestehender Gesetze. Das gilt für den Weikl aus Passau, den Schiffmann und Walter Weber aus Hamburg – der auch schon auf einer Querdenker-Bühne stand – genau wie für jeden anderen Arzt. Niedergelassene Ärzte wissen dies genau. Sie wissen auch, dass sie dies ihre Approbation kosten kann. Und sie wissen, dass diejenigen, die diese unrichtigen Atteste nutzen, sich ebenso strafbar machen.

via anonleaks: Querdenken: Wenn Ärzte Muffensausen kriegen

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