In der US-Metropole Los Angeles ist das Gesundheitswesen durch den rasanten Anstieg an Corona-Fällen völlig überlastet. Jetzt ordnet der Rettungsdienst an, bestimmte Patienten mit geringer Überlebenschance nicht mehr in Krankenhäuser zu bringen. Viele Krankenhäuser hätten „einen Krisenpunkt erreicht und müssen bei der Patientenversorgung bereits sehr harte Entscheidungen treffen“, sagt die Chefin des Gesundheitsamtes. Rettungskräfte im US-Bezirk Los Angeles sind wegen der Überlastung durch die Corona-Welle inzwischen angewiesen, bestimmte Patienten mit geringer Überlebenschance nicht mehr in Krankenhäuser zu bringen. Sollte bei einem Herzstillstand eine Wiederbelebung vor Ort nicht erfolgreich sein, sollten die Patienten „nicht transportiert werden“, hieß es in einer Anordnung des Rettungsdienstes vom Montag (Ortszeit). Zudem soll das Verabreichen von Sauerstoff auf Patienten mit niedriger Sauerstoffsättigung im Blut von weniger als 90 Prozent begrenzt werden. (…) Die Krankenhäuser würden mit Corona-Patienten überschwemmt. Vielerorts müssten Krankenwagen Stunden warten, bevor Patienten aufgenommen werden könnten, sagte Ghaly. Sie forderte die Menschen auf, Krankenhäuser nur in absoluten Notfällen aufzusuchen.

via rnd: Rettungswagen in L.A. transportieren Patienten mit geringer Überlebenschance nicht mehr

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