Rammstein-Sänger Till Lindemann hasst es wie die Pest, wenn man ihn in die Nähe des Rechtsextremismus rückt. Doch ausgerechnet er spendet ahnungslos für den Verein eines bekannten Rechtsextremisten. Sebastian K. hat eine lange rechtsextreme Karriere hinter sich. Die Nazi-Kameradschaft „Werwölfe Wismar”, danach der mit Rechtsextremen durchsetzte Rocker-Club „Schwarze Schar”, aktuell die Hells Angels in Rostock, wo mit Mirko A. ein früherer führender Aktivist der neonazistischen Kameradschaft Selbstschutz Sachsen-Anhalt (SS-SA) Präsident ist. Über Till Lindemann muss man nicht so viel sagen. Weltberühmt, Sänger von Rammstein. Zurück zu Sebastian K. Der ist nicht nur ein gewaltaffiner Rocker und augenscheinlicher Rechtsextremist, sondern auch Sohn einer Mutter, die 2014 an Krebs gestorben ist. Damals gründete er den Verein „Tätowierte gegen Krebs”, er sammelt Spenden und reicht sie weiter, um dort zu helfen, wo der Krebs Leid schafft. Ehrliches Engagement oder Kalkül, um öffentlich Sympathiepunkte zu sammeln? Man weiß es nicht, darüber spricht er mit den Medien nicht. Till Lindemann ließ Ende letzten Jahres diesem Verein handsignierte T-Shirts und Bücher zukommen, damit sie bei Facebook für den guten Zweck versteigert werden können

via nordkurier: „TÄTOWIERTE GEGEN KREBS” – Till Lindemann spendet aus Versehen an Rechtsextremisten

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