Die Kleinpartei Liberal-Konservative Reformer (LKR) erhält viel Zulauf von Abgeordneten aus der AfD. Politikern wie Peter Beck, dem früheren Landesvorsitzenden der Bremer AfD, ist die Partei zu radikal geworden. Doch LKR-Chef Jürgen Joost sagt: „Wir nehmen längst nicht jeden auf.“ Die Liberal-Konservativen Reformer (LKR) bekommen immer mehr Zulauf von Abgeordneten, denen die AfD zu radikal geworden ist. Wie der Bundesvorsitzende der Kleinpartei, Jürgen Joost, am Freitag mitteilte, hat seine Partei jetzt auch Peter Beck, den früheren Landesvorsitzenden der AfD-Bremen und Mitglied der Bremischen Bürgerschaft, aufgenommen. Die AfD „rutscht immer weiter in die rechte Ecke“, sagte Beck. Joost betonte: „Wir nehmen längst nicht jeden auf, der meint, er könne sich aus der AfD absetzen und zu uns kommen.“ Zuvor hatten sich der LKR bereits zwei fraktionslose Bundestagsabgeordnete, die früher bei der AfD waren, zwei frühere AfD-Abgeordnete aus Niedersachsen, sowie ein ehemaliger AfD-Abgeordneter aus Schleswig-Holstein angeschlossen.

via rnd: Weil ihnen die AfD zu radikal geworden ist: Sechs Abgeordnete wechseln die Partei

siehe dazu auch: Ehemaliger AfD-Landesvorstand. Künftig nimmt der ehemalige AfD-Landesvorstand Peter Beck sein Bürgerschaftsmandat für die Liberal-Konservativen Reformer wahr. Beck hatte am Dienstag, 26. Januar, seinen Parteiaustritt bekannt gegeben. Der Anfang der Woche aus der AfD ausgetretene Peter Beck hat sich wie erwartet den Liberal-Konservativen Reformern (LKR) angeschlossen und wird die Positionen der 2015 vom ehemaligen AfD-Bundessprecher Bernd Lucke ins Leben gerufenen Partei künftig als Abgeordneter der Bürgerschaft vertreten. „Die AfD rutscht immer weiter in die rechtsextreme Ecke“, sagte Beck bei einer Pressekonferenz. „Ich hoffe, dass ich mit den LKR etwas bewegen und der AfD Stimmen nehmen kann.“ Die Kleinpartei ist bislang mit Uwe Kamann und Mario Mieruch im Bundestag vertreten sowie im Landtag in Hannover mit der ehemaligen AfD-Fraktionsvorsitzenden Dana Guth und Jens Ahrends und im Kieler Landtag mit Frank Brodehl.