Der SC Freiburg kann nichts dagegen tun, dass Demos gegen die Corona-Maßnahmen an seiner neuen Arena ihren Auftakt nehmen. Die Route der Korsos führte inzwischen weit ins Freiburger Umland. Knapp 100 Fahrzeuge waren am Dienstagabend in Waldkirch, Denzlingen, Vörstetten und Gundelfingen unterwegs. Bei dem Autokorso handelt es sich um eine in Freiburg organisierte Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen. Die Teilnehmer fahren in Freiburg seit Anfang November regelmäßig durch die Stadt, auch Kennzeichen aus Lörrach, Emmendingen und Waldshut waren mehrmals vertreten. Die Teilnehmer war nach Polizeikenntnissen zum zweiten Mal im Freiburger Umland unterwegs. 2020 hatte demnach eine Demonstration im Kaiserstuhl stattgefunden, nun fuhren sie zum ersten Mal Richtung Elztal. Laut Polizeisprecher Michael Schorr nahmen geschätzt 200 Menschen teil. Um den Verkehr nicht zu behindern, habe man die Autos in drei Blöcke aufgeteilt, die um 18.50 Uhr in einem Abstand von drei Minuten nacheinander losfuhren. Startpunkt war der Parkplatz vor dem neuen SC-Stadion in Freiburg. Der SC Freiburg distanziert sich “ausdrücklich” von der Bewegung. “Uns ist bekannt, dass auf dem Parkplatz vor dem neuen SC-Stadion zuletzt Querdenker-Demos gestartet sind. Leider handelt es sich dabei um städtisches Gelände, auf dem der Sport-Club kein Hausrecht hat”, schreibt der Verein auf seinem Twitter-Account.

via badische zeitung: Querdenker-Autokorso vom neuen Stadion bis ins Elztal – SC distanziert sich