In Leipzig fanden am Samstag (06.03.2021) sogenannte „Querdenken“-Proteste statt. Die Polizei gab am Abend Auskunft über die Demonstrationen Der Umgang mit der Corona-Pandemie rief zahlreiche Protestierende in Leipzig auf den Plan. Organisiert wurden die Demonstrationen von der sogenannten „Querdenken“-Bewegung. An Gegenaktionen unter dem Motto „Querdenken ausbremsen“ beteiligten sich nach ersten Schätzungen der Polizei mehr als 1000 Menschen. +++ 18.30 Uhr:  Nach rund sechs Stunden ziehen die ersten Autokorsos aus Leipzig ab. Gegner der Corona-Maßnahmen haben für ihren Protest in Leipzig weit weniger Menschen mobilisieren können als angekündigt. Die Polizei sprach am Samstagnachmittag in einer ersten Schätzung von etwa 350 Fahrzeugen bei den verschiedenen Autokorsos, die sich auch aus anderen Städten Sachsens und Sachsen-Anhalts auf den Weg in die Messestadt gemacht hatten. Angemeldet waren etwa 1000 Fahrzeuge. Die Teilnehmer hatten Plakate an die Autoscheiben geheftet und dabei die Corona-Impfungen kritisiert. (..) An einem Gegenprotest beteiligten sich laut Polizei ersten Schätzungen zufolge mehr als 1000 Menschen in der Stadt. Sie machten sich unter dem Motto „Querdenken ausbremsen“ per Fahrrad und Motorrad aus verschiedenen Stadtteilen auf den Weg zum Augustusplatz im Zentrum. Dort gab es am Nachmittag eine Kundgebung.

via fr: „Querdenken“-Demo in Leipzig: Polizei nennt Details

siehe auch: Gegendemonstranten blockieren Autokorso: Leipziger Querdenker-Demo kleiner als gedacht. Zahlreiche Fahrzeuge stehen vor Beginn eines Autokorsos auf einem Parkplatz an der Autobahn 4. Seit den Mittagsstunden sind Kritiker der Corona-Maßnahmen aus Sachsen und Sachsen-Anhalt in Autokorsos auf dem Weg nach Leipzig. Doch eine blockierte Demo aus Halle lässt die Teilnehmerzahl sinken – in Halle wurde der Korso abgebrochen. In Limbach-Oberfrohna (Landkreis Zwickau) startete der Autokorso gegen 11.15 Uhr, wie die Polizei informierte. Die Rede war von etwa 60 Fahrzeugen. Eine geplante Autokolonne aus Halle wurde dagegen kurz nach dem Start von Gegendemonstranten blockiert und die Fahrt wurde schließlich abgebrochen; Demonstranten bremsen “Querdenker”-Autokorsos aus. Die Gegner der Corona-Politik hatten sich erneut Leipzig ausgesucht, um ihrem Unmut Luft zu machen. Doch die Autokolonnen fielen kleiner aus als erwartet. Und es gab radelnde Gegendemonstranten. Der Protest von Gegnern der Corona-Politik ist in Leipzig viel kleiner ausgefallen als angekündigt. Zugleich stießen die Autokolonnen aus mehreren Städten Sachsens und Sachsen-Anhalts am Samstag auf breiten Widerstand. Hunderte Demonstranten waren auf Fahrrädern in der Stadt unterwegs, um sich auf und entlang der Routen zu postieren. Die Polizei schätzte die Teilnehmer der verschiedenen Aktionen unter dem Motto “Querdenken ausbremsen” auf mehr als 1000. Nach Blockaden auf einer der Routen musste einer der Autokorsos mit etwa 160 Fahrzeugen umgeleitet werden – er war erst mit mehr als zweistündiger Verspätung im Stadtteil Grünau gestartet.

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