Karl Lauterbach hat auf Twitter Morddrohungen gegen ihn öffentlich gemacht. Auf Facebook hatte ein Mann geschrieben, es wäre „ideal“, wenn man Lauterbach erschießen würde. Ein Screenshot des inzwischen gelöschten Kommentars wurde an Ermittler übergeben. Seit Wochen und Monaten ist SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach Hassnachrichten ausgesetzt. Doch nun rief ein Mann auf der öffentlichen Facebook-Seite „Für unsere Heimat“ sogar zur Erschießung des Politikers auf. „Ideal wäre, wenn man dieses Arschloch nullkommaplötzlich erschießen würde“, schreibt ein Olaf Z. unter einen Beitrag, der Lauterbachs Forderung nach einem kurzen, aber harten Lockdown thematisiert. Lauterbach teilte auf Twitter einen Screenshot der Meldung, schrieb dazu: „Unglaublich, dass so etwas immer noch möglich ist“ – und: „Eine kleine Gruppe gewaltbereiter Demagogen versucht, engagierte Wissenschaftler und Politiker, nicht nur mich, mundtot zu machen. Wir müssen dagegen zusammenhalten.“ (…) Die Recherchegruppe Die Insider, die systematisch auf Facebook AfD-nahe Gruppen nach Hassnachrichten und kriminellen Botschaften durchsucht, hatte den Fall öffentlich gemacht. Nach eigenen Angaben wurde ein Screenshot des Kommentars auch an die Ermittlungsbehörden gemeldet

via rnd: Karl Lauterbach veröffentlicht Morddrohungen über soziale Medien