Das Brandenburger Finanzministerium prüft derzeit die Vergabe eines Kredits durch die Sparkasse Spree Neiße an einen Gastwirt in Burg im Spreewald (Spree-Neiße). Das bestätigte ein Sprecher des Ministeriums dem rbb. Zunächst hatte die “Berliner Morgenpost” [www.morgenpost.de (Paywall)] berichtet. Laut Zeitung handelt es sich bei dem Gastronomen aus Burg um einen mehrfach vorbestraften Mann mit Verbindungen in die rechtsextremistische Szene. Er hatte für den Kauf der Gaststätte von der Sparkasse Spree-Neiße eine sechsstellige Summe als Kredit erhalten. Das Finanzministerium hat nach Angaben des Sprechers bereits im Januar den Ostdeutschen Sparkassenverband darum gebten, die Kreditvergabe zu prüfen. Das Ergebnis liege nun vor und werde seitens des Ministeriums ausgewertet. Zum genauen Inhalt des Prüfvermerks wurden keine Angaben gemacht. Laut Zeitungsbericht ist der Gastronom bereits wegen Kreditbetrugs verurteilt. Laut “Berliner Morgenpost” gehört der Burger Kreditnehmer zudem der Gruppe “Kampfgemeinschaft Cottbus” an. Gegen die Gruppe wird wegen des Verdachts der Bildung einer kriminellen Vereinigung ermittelt. Das Brandenburger Innenministerium bestätigt, dass es Verbindungen zwischen Immobiliengeschäften in Burg und der “Kampfgemeinschaft Cottbus” gibt.

via rbb24: Finanzministerium prüft Kreditvergabe an mutmaßlich rechtsextremen Kreditbetrüger

siehe auch: Skandal im #Spreewald! #Sparkasse finanzierte #Kneipe von Rechtsextremist – #schauhin #rosenaufdenweg #FCEnergie. Für rund 700.000 Euro hatte Daniel Grätz das „Deutsche Haus“ im Kurort Burg gekauft. Mit einem Darlehen der Sparkasse Spree-Neiße, berichtet die „Berliner Morgenpost“. Obwohl Grätz mehrere Vorstrafen und Verbindungen zur rechtsextremen Szene hat. Die Cottbuser Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den 37-Jährigen und weitere mutmaßliche Mitglieder der „Kampfgemeinschaft Cottbus“ wegen Bildung einer kriminellen Vereinigung. Schon verurteilt ist er wegen gefährlicher Körperverletzung und Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen. Brisant: Sparkassen-Boss Lepsch war lange Jahre Präsident des Fußballclubs FC Energie, gefürchtet wegen rechtsextremer Fans. Jahrelang hatte der Verein die Überprüfung seiner Ordner durch den Verfassungsschutz blockiert. Grätz wurde auch wegen versuchten Kreditbetrugs bestraft.