Die Polizei hat den Mann identifiziert, der auf einer “Querdenken”-Demonstration am 13. März in Dresden vor laufender Kamera mit Waffengewalt gedroht hatte. Wie die Polizei am Karfreitag mitteilte, kommt der 55-Jährige aus dem Erzgebirgskreis. Beamte hätten die Wohnung des Mannes durchsucht und eine Gefährderansprache gehalten. Ob in der Wohnung verdächtige Gegenstände gefunden wurden, teilte die Polizei nicht mit. Gegen den 55-Jährigen wird wegen Androhung einer Straftat ermittelt. Das Video des Vorfalls ist immer noch auf dem Kurznachrichtendienst Twitter zu sehen. Auf die Frage, warum er bei der Demonstration in Dresden auf die Straße gehe, antwortet der Mann: “Wir sind immer auf der Straße, um unsere Rechte wiederzukriegen, die Masken zu verlieren und die Politik zu ändern.” Mit einem Fingerzeig auf das Demonstrationsgeschehen und einen Polizeieinsatz hinter ihm auf dem Altmarkt erklärt er, “das” solle vorbei sein. “Aber es wehrt sich keiner. Ich habe gesagt, ich komme das nächste Mal mit einer Waffe. Und wenn ich zwei umschieße.” Versammlung eskaliert Die “Querdenken”-Versammlung am 13. März in Dresden war eigentlich verboten worden. Der Polizei gelang es allerdings nicht, das Verbot durchzusetzen

via mdr: Polizei macht Verdächtigen ausfindig – Durchsuchung nach Drohung mit Waffengewalt auf “Querdenken”-Demo in Dresden