#ItStartedWithWords – so lautet das Motto einer neuen digitalen Kampagne der Conference on Jewish Material Claims Against Germany (Claims Conference), die am heutigen Gedenktag Jom Haschoa angekündigt wurde. Für die Kampagne wurden Videos von Schoa-Überlebenden aus der ganzen Welt aufgenommen. Die Männer und Frauen berichten über ihre Erfahrungen mit Judenhass in den Jahren vor der Schoa und denken über die Ursprünge des Völkermords an Europas Juden nach. Die Videos werden im Wochenrhythmus veröffentlicht. HASS »Der Holocaust begann mit Worten«, sagt Gideon Taylor, Präsident der Claims Conference. »Es waren hasserfüllte Worte, die im Park gebrüllt, auf der Straße ausgespuckt und im Klassenzimmer gegrölt wurden«, fährt er fort. (…) An der Kampagne nehmen zahlreiche weitere Überlebende teil, unter ihnen Israels früherer aschkenasischer Oberrabbiner Israel Meir Lau sowie die in Frankfurt am Main lebende Auschwitz-Überlebende Eva Szepesi. Die Videos der Kampagne werden in sozialen Medien sowie der Webseite ItStartedWithWords.org veröffentlicht. Die Kampagne #ItStartedWithWords wird laut Claims Conference von mehr als 20 Museen und Institutionen aus der ganzen Welt unterstützt. Darunter sind das United States Holocaust Memorial Museum, Yad Vashem, die Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas und das Haus der Wannsee-Konferenz.

via ja: »Der Holocaust begann mit Worten«

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