In Frankfurt sollte am Sonntag eine „Querdenker“-Demonstration stattfinden. Die Veranstalter sagten kurzfristig ab. Und meldeten eine neue Versammlung an. Update vom 11. April, 21.50 Uhr: Die „Querdenker“-Demonstration in Frankfurt ist beendet. Die Polizei Frankfurt vermeldet eine Festnahme aus den Reihen der 400 Demonstrierenden auf dem Rebstockgelände – Grund war offenbar ein Verstoß gegen die Maskenpflicht und Widerstand gegen die Polizei. Eine Person ohne Mund-Nasen-Bedecken sei angesprochen und kontrolliert worden, teilte die Polizei mit: „Sie kam der Aufforderung, eine MNB zu tragen und somit die Auflage der Versammlung zu erfüllen, nicht nach, reagierte aggressiv und leistete anschließend Widerstand“, twitterten die Ordnungshüter. Die Person sei festgenommen worden. Mit „Frankfurt bleibt stabil“, beendet die Polizei auf Twitter ihren Einsatz. Corona-Demos: Trotz Absage – 400 „Querdenker“ versammeln sich in Frankfurt Update vom 11. April, 17.10 Uhr: Kurzfristig hat die sogenannte „Querdenker“-Bewegung am Sonntag in Frankfurt eine neue Versammlung angemeldet. Auf dem Versammlungsort Rebstockgelände befinden sich aktuell um die 400 Personen, wie ein Polizeisprecher sagte. Auf dem Twitter-Account der Frankfurter Polizei ist zudem zu lesen: „Auf dem Rebstockgelände wurde eine neue Versammlung angemeldet. Wir haben die durch die Stadt ursprünglich erlassenen Auflagen erneut verfügt und an die dortigen Teilnehmer kommuniziert.“
Sowohl die „Querdenker“-Versammlung als auch die Gegendemonstration verlaufen bislang friedlich. Update vom 11. April, 16.30 Uhr: Statt einer großen Versammlung nur sporadische Treffen: Die für Sonntag angekündigte „Querdenker“-Demonstration in Frankfurt am Main auf dem Rebstockgelände wurde von den Veranstaltenden kurzfristig abgesagt – nur um später in Form eines „spontaner Treffen“ doch noch stattzufinden. Das berichtet unter anderem der Hessische Rundfunk. Am westlichen Stadtrand haben sich demnach circa 200 Anhänger:innen der „Querdenken“-Bewegung versammelt. Ursprünglich sollte die Demonstration vor dem Gebäude des Hessischen Rundfunks (hr) stattfinden. Dies wurde bereits im Vorfeld untersagt. Auch ein Demonstrationszug in Richtung der Frankfurter Innenstadt wurde verboten. Hintergrund war, dass die Einsatzkräfte ein Szenario wie kürzlich in Kassel und Stuttgart verhindern wollten, so hessenschau.de weiter. Die Polizei war am Sonntag im Stadtgebiet präsent. Zu einer kleineren Versammlung kommt es nun offenbar doch auf dem Rebstockgelände. Vereinzelte „Querdenker“-Gruppen haben sich demnach dort eingefunden. In der Nähe des hr-Gebäudes fand eine Gegendemonstration mit rund 150 Personen statt, die gegen die Kritik der Medien-Berichterstattung protestierten. Ursprünglich sollte sich die „Querdenken“-Demo gegen „gleichgeschaltete Medien“ richten. Von Seiten der „Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union“ als Teil der Gewerkschaft ver.di. gab es dafür scharfe Kritik. Das Vorhaben wurde als „geschichtsvergessen“ verurteilt

via merlur: „FRANKFURT BLEIBT STABIL“ – Corona-Demo in Frankfurt beendet – 400 „Querdenker“ vor Ort, eine Festnahme

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