Wegen ihres Verhaltens am 1. Mai müssen zahlreiche sogenannte Querdenker mit Bußgeld-Forderungen rechnen. Bei der illegalen Demonstration am Samstag in Weimar nahm die Polizei die Personalien von rund 200 Menschen auf. Rund ein Dutzend Strafanzeigen wurden gestellt. Die Polizei hatte die Demonstranten auf dem Platz vor dem Schwanseebad eingekesselt. Zahlreiche Anhänger der sogenannten Querdenker-Bewegung müssen wegen ihres Verhaltens am 1. Mai in Weimar mit Bußgeld-Forderungen rechnen. Nach Angaben der Thüringer Landespolizei nahmen die Beamten bei der illegalen Demonstration am Samstag in Weimar die Personalien von rund 200 Menschen auf, die der Bewegung zugerechnet werden. Polizei kesselte Demonstranten ein
Polizisten aus Bayern, Hessen und Thüringen hatten die Demonstranten auf dem Platz vor dem Schwanseebad eingekesselt. Dorthin waren sie trotz gerichtlich bestätigten Versammlungsverbots gezogen. Begonnen hatte die Demo am nahe gelegenen Amtsgericht. 198 dieser Demonstrationsteilnehmer verstießen aus Sicht der Polizei gegen das Infektionsschutzgesetz, indem sie keine Corona-Schutzmasken trugen oder Abstände nicht einhielten. Drei Personen sollen das Versammlungsgesetz gebrochen haben, weil sie trotz des Verbots öffentlich zum Protest aufgerufen hatten. Für Ordnungswidrigkeiten ist die Stadt Weimar zuständig. Sie muss die Betroffenen laut Polizei auffordern, Bußgeld zu zahlen. Mehrere Strafanzeigen Die Polizei schrieb am Samstag rund ein Dutzend Strafanzeigen, unter anderem wegen Widerstands oder tätlichen Angriffs gegen Beamte, wegen Beleidigung und Nötigung.

via mdr: Nach illegaler Demo am 1. Mai – Weimar: Zahlreiche “Querdenker” müssen mit Bußgeldern rechnen