Der frühere Berliner AfD-Chef Günter Brinker hat vorige Woche in zwei parteiinternen Facebook-Chats einen Mordaufruf an Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) weitergeleitet. Nun hat sich der Landesvorstand der Partei einstimmig von den Postings distanziert. Pikant: Aktuelle Parteichefin ist Brinkers Ehefrau Kristin. Trotzdem wird das Thema auch den Bundesvorstand weiter beschäftigen. Der Berliner Landesvorstand hat sich von den weitergeleiteten Mordaufrufen des früheren AfD-Chefs Günter Brinker distanziert und den Vorgang nach eigener Aussage „einstimmig aufs Schärfste“ verurteilt. Das teilte Partei am Dienstagmorgen mit. So heißt es in der Mitteilung: „Der Landesvorstand der Berliner AfD verurteilt einstimmig aufs Schärfste die in einem Messengerdienst weitergeleitete Nachricht von Günter Brinker und distanziert sich von Postings jeglicher Art, die andere Menschen diffamieren, verächtlich machen oder gar zur Gewalt aufrufen.“ Aufgrund der Einstimmigkeit distanzierte sich also auch AfD-Chefin Kristin Brinker von ihrem Mann. Auf zwei Anfragen am Freitag und Montag hatte sie noch die weitergeleiteten Nachrichten als Versehen gewertet und ihren Mann als technisch nicht so versiert verteidigt. Wie die Partei weiter erklärt, hat Günter Brinker ein Entschuldigungsbrief an den Vorstand gerichtet.

via business insider: Nach Mordaufruf-Weiterleitung: Berlins AfD-Chefin distanziert sich von ihrem Ehemann