Ein Rechtsanwalt aus Hessen hat nach Informationen von MDR THÜRINGEN einem Gothaer Neonazi-Drogenhändlerring beim Kauf von Immobilien geholfen. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm unter anderem Geldwäsche in 42 Fällen vor. Ein Rechtsanwalt aus Hessen soll den mutmaßlichen Gothaer Neonazi-Drogenhändlerring maßgeblich unterstützt haben. Das ergaben Recherchen von MDR THÜRINGEN. Demnach soll Dirk Waldschmidt über eine Firma seiner Lebensgefährtin eine Immobilie für die Neonazi-Rocker in Gotha gekauft haben. Dort sollte ein zweites Bordell der Rechtsextremisten entstehen, die in der Stadt bereits ein Bordell eröffnet hatten. Beim Kauf 2020 trat der Anwalt mit Vollmacht für die Immobilienfirma auf. Tatsächlich soll er im Auftrag der sogenannten Turonen gehandelt haben, einer rechtsextremen Bruderschaft, die den Drogenhändlerring geführt haben soll. Nach Recherchen des MDR wirft die Staatsanwaltschaft dem Anwalt Geldwäsche in 42 Fällen und gewerbsmäßigen Drogenhandel in drei Fällen vor – davon einer gepaart mit Erpressung. Waldschmidt hatte offenbar neben der Geldwäsche die Aufgabe, das Turonen-Netzwerk juristisch zu schützen – so die Ermittler. Die Geldwäsche soll nach MDR-Recherchen über zwei Firmen abgewickelt worden sein. So soll Waldschmidt Gelder aus dem Drogenhandel der Rechtsextremen als Gehälter an mutmaßliche Bandenmitglieder gezahlt haben. Das Geld soll dann zurück in die Bordelle, die Szene oder den Drogenkauf geflossen sein. Außerdem soll Waldschmidt dem NSU-Unterstützer Ralf Wohlleben über Monate Zuwendungen in Höhe von 450 Euro pro Monat gezahlt haben.

via mdr: Ermittlungen gegen Gothaer Drogenhändlerring – Rechtsanwalt soll in illegale Geschäfte mit Neonazi-Rockern verwickelt sein

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Eine Thüringer Neonazi-Gruppe soll im großen Stil mit Drogen gehandelt haben. Am Freitag führten mehr als 500 Polizisten deshalb Durchsuchungen in drei Bundesländern durch. Die Turonen Thüringen sind Teil der militanten rechtsextremen Szene und laut Beobachtern auch mit verbotenen Neonazi-Organisationen vernetzt. Mit einer großangelegten Razzia in Thüringen, Sachsen-Anhalt und Hessen ist die Polizei am Freitag gegen ein kriminelles Neonazi-Netzwerk vorgegangen. Schwerpunkt der Durchsuchungen war Thüringen. Die Polizei fand ersten Angaben zufolge Drogen und Bargeld. Auch Waffen seien gefunden worden, sagte ein Sprecher des Thüringer Landeskriminalamts dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND).