Name, Anschrift, Telefonnummer, Beruf: Diese Daten sammelten Rechtsextreme von Berlinern auf sogenannten Feindeslisten. Knapp 1.000 Personen sollen betroffen sein. Rechtsextremisten haben in den vergangenen fünf Jahren mindestens vier Datensammlungen mit den Namen von fast 1.000 Berlinern angelegt. Darin befinden sich personenbezogene Daten wie Vor- und Familiennamen, Wohn- und Meldeanschriften, Telefonnummern sowie berufliche Tätigkeiten. Das geht laut rbb aus der Antwort der Berliner Innenverwaltung auf eine Anfrage der Linke-Abgeordneten im Berliner Abgeordnetenhaus, Anne Helm und Niklas Schrader, hervor. Rechtsextremisten haben in den vergangenen fünf Jahren mindestens vier Datensammlungen mit den Namen von fast 1.000 Berlinern angelegt. Darin befinden sich personenbezogene Daten wie Vor- und Familiennamen, Wohn- und Meldeanschriften, Telefonnummern sowie berufliche Tätigkeiten. (…) Urheber einer weiteren Datensammlung, die auch eine Karte von Asylbewerberunterkünften umfasst, sei die NPD. Urheber von mindestens einer der Listen soll nach Informationen von rbb24 Recherche ein Hauptverdächtiger der Neuköllner Anschlagsserie sein. Auf der Liste befänden sich teils persönliche Daten von gegen Rechtsextremismus engagierten Bürgern, Lokalpolitikern der Linken und der SPD sowie Journalisten.

via zeit: Rechtsextremisten sammeln Daten von Berlinern

siehe auch: Polizei fand „Feindeslisten“ – Rechtsextremisten sammeln Daten von rund 1000 Berlinern. Rechtsextreme legten sogenannte „Feindeslisten“ mit Daten von 1000 Menschen an. Rechtsextremisten haben in den vergangenen fünf Jahren mindestens vier Datensammlungen mit Namen von Berlinern angelegt. Sie gelten als sogenannte „Feindeslisten“ und könnten im Zusammenhang mit Anschlägen stehen. (…) Die Neuköllner Anschlagserie umfasst mindestens 72 Taten wie Brandstiftungen und Drohungen gegen linke Politiker und Initiativen vor allem zwischen 2016 und 2018.