Seinen Telegram-Kanal benutzt Attila Hildmann immer wieder zur Verbreitung neonazistischer und antisemitischer Hetze. Nun wurde der Zugriff auf den Kanal des früheren Vegankochs auf iPhones und auch in Android-Apps gesperrt. Über andere Wege lässt sich Hildmanns Kanal jedoch weiter aufrufen. Der Telegram-Kanal des bekannten Rechtsextremen und Antisemiten Attila Hildmann lässt sich auf iPhones und vielen Android-Geräten nicht mehr aufrufen. Der Zugriff auf den Kanal in der Messenger-App, den der ehemalige Vegankoch immer wieder zur Verbreitung neonazistischer und antisemitischer Hetze benutzt, wurde gesperrt. Der Schritt betrifft die Telegram-Apps, die in den offiziellen Appstores von Apple und Google zum Download erhältlich sind. Über andere Wege lässt sich Hildmanns Kanal jedoch weiter aufrufen. Vom Messengerdienst Telegram selbst wurde Hildmann nämlich nicht verbannt. Telegram ist dafür bekannt, selbst wenn offensichtliche Hasspropaganda und Gewaltaufrufe verbreitet werden, nur selten Inhalte zu löschen. In der Vergangenheit hat insbesondere Apple jedoch von sich aus den Zugriff auf bestimmte Kanäle blockiert, etwa auf solche, in denen Rechtsterroristen glorifiziert wurden. Ob Apple in diesem Fall aktiv Hildmanns Kanal sperrte, oder ob Telegram den Zugang auf iPhones gesperrt hat, um nicht gegen Apple-Richtlinien zu verstoßen, blieb zunächst unklar. Ein Google-Pressesprecher erklärte am Dienstagabend, das Unternehmen habe den Zugang zu Hildmanns Kanal in der App nicht selber gesperrt – das sei nicht möglich und würde die Funktionalität der gesamten App beeinflussen. Erst kürzlich rief Hildmann in seinem Kanal zur Tötung von Juden auf: „Der Jude will dich und deine Kinder mit seinen Spritzen ermorden“, schrieb Hildmann vor wenigen Tagen in seinem Kanal in der Messenger-App Telegram zu einem Video, das ihn beim Abfeuern mehrerer Schusswaffen auf einem Schießstand zeigt.

via rnd: Telegram-Kanal von Attila Hildmann auf iPhones und in Android-Apps gesperrt

siehe auch: AUSGEHETZT: ANTISEMIT HILDMANN BEI GOOGLE & APPLE AUF TELEGRAM GESPERRT. Der Antisemit und Neonazi Attila Hildmann ist wohl endgültig am Ende. Nach dem sein ursprüngliches Kerngeschäft quasi am Ende ist, und er vor einem Haftbefehl in die Türkei geflohen ist, hat der in Corona völlig radikalisierte Verschwörungsideologe jetzt auch sein letztes Sprachrohr verloren: Seinen Telegram-Kanal. (…) Wir wissen natürlich zum jetzigen Zeitpunkt auch nicht genau, was Apple und Google genau getan haben. Wir vermuten aber, dass sie vermutlich Telegram ein Ultimatum gesetzt haben, da der Kanal mit den App-Standards beider Stores schlicht nicht vereinbar ist. Apps, die über die Stores geladen werden, müssen sicherstellen, dass beispielsweise übelster Hass gegen Juden, wie Gemüse Göbbels sie betreibt, gelöscht wird. Ist das nicht der Fall, muss die App entfernt werden. Entsprechend ist der Kanal auch nur auf den Play-Store und App-Store Versionen der App gesperrt. Telegram hat sich also vermutlich entschieden lieber diesen Kanal zu sperren als aus den Stores zu fliegen. Dass der Kanal über andere Wege weiter auf Telegram bleibt, ist natürlich eine große Schande für das soziale Netzwerk.