Baut der vom Verfassungsschutz als rechtsextremistische Bestrebung eingestufte „Flügel“ innerhalb der AfD wieder Strukturen auf? Ein Geheimtreffen in Verden legt dies nahe. Offiziell hat sich die Parteiströmung „Der Flügel“ innerhalb der Alternative für Deutschland (AfD) im vergangenen Frühjahr aufgelöst. Geschehen war dies, nachdem der Verfassungsschutz die innerparteiliche Bestrebung als „gesichert rechtsextremistisch“ eingestuft und der Bundesparteivorstand dies gefordert hatte. Wie WDR und NDR aber nun berichten, soll es in diesem Winter im niedersächsischen Verden an der Aller ein Geheimtreffen gegeben haben, bei dem alte und neue Strukturen reaktiviert wurden. Ganz vorne mit dabei: der ehemalige niedersächsische Landesvorsitzende Paul-Armin Hampel. Er soll eine führende Rolle in Uelzen übernommen haben. Belegt wird dies durch einen heimlich angefertigten Mitschnitt vom 20. Februar 2021, der dem WDR und NDR durch ein Parteimitglied zugespielt worden sein soll. Das Mitglied hatte sich eingeschleust, um herauszufinden, was bei dem Treffen geplant wurde. Dies hat das Mitglied gegenüber der Partei eidesstattlich versichert. Die Versicherung liegt dem Bericht zur Folge den beiden öffentlich-rechtlichen Sendern vor. Rechtsextremes Lager in de AfD: Dreistündiges Tondokumentation belegt Wiederbelebung des „Flügels“ In der dreistündigen Tondokumentation wird ein Treffen niedersächsischer AfD-Politiker in einem Gasthof in Verden an der Aller dokumentiert. An der Sitzung sollen laut NDR und WDR etwa 40 Personen teilgenommen haben, unter anderem Mitglieder des Landesvorstands in Niedersachsen und Bundestagsabgeordnete. Wie in dem Bericht betont wird, ging es immer wieder um die Wiederbelebung des rechtsextremen und inzwischen offiziell aufgelösten „Flügels“ der Partei.

via kreiszeitung: Der Flügel – Geheimtreffen in Niedersachsen: Rechtsextremes Lager der AfD stellt sich wieder auf

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