Am Samstag wurde ein Mann in Freiburg durch einen Messerstich verletzt. Der Angreifer ist mutmaßlich ein ehemaliger Kandidat der AfD. Zuvor hatte er bereits zwei weitere Personen verfolgt und mit Pfefferspray attackiert. Am Samstag, den 12. Juni, soll der ehemalige AfD-Gemeinderatskandidat Robert H. in Freiburg offenbar einen Mann mit einem Messer verletzt haben. Das mutmaßliche Opfer wollte zuvor in eine Auseinandersetzung mit dem AfD-Mann und zwei weiteren Personen eingreifen. Wie ein antifaschistisches Portal berichtet, sollen zwei Personen am Samstag in der Nähe von H.s Wohnhaus auf den AfD-Kandidaten gestoßen sein. Von der gegenüberliegenden Straßenseite erkannten die beiden Personen H., der 2019 für den Gemeinderat in Freiburg für die AfD kandidierte, und beschimpften ihn als „Faschisten“. Wie die Pressestelle der Polizei Freiburg Belltower.News gegenüber bestätigt, handelte es sich um eine „verbale Streitigkeit“ politischen Inhalts. Laut dem antifaschistischen Portal soll der AfD-Aktivist sein Handy gezückt haben, um die Szenerie zu filmen. Die beiden Personen entfernen sich schließlich, doch H. nahm, immer noch filmend, die Verfolgung auf. An einer Straßenecke hielten die beiden Personen schließlich an. Der AfD-Mann kam ihnen „bedrohlich nahe“, wie das antifaschistische Portal schreibt, und drohte damit die beiden anzuzeigen. Da die beiden Personen nicht gefilmt werden wollten, hielten sie ihre Hände vor die Kamera. Der AfD-Kandidat zückte daraufhin ein Pfefferspray und setzte es gegen beide Personen ein. Die versuchten zu entkommen. Der Fahrer eines vorbeifahrenden Autos beobachtete die Szene und wollte den beiden angegriffenen Personen zur Hilfe kommen.
Der Ersthelfer soll sich dem immer noch filmenden und mit Pfefferspray ausgestatteten Robert H. in den Weg gestellt haben, um ihm so die Verfolgung der beiden mit Pfefferspray attackierten Personen zu erschweren. Laut dem antifaschistischen Portal fragte er H., warum er die Leute angreife. Nach einem kurzen Wortwechsel soll der einstige AfD-Kandidat ein Messer gezückt haben und damit dem Helfer verletzt haben. Nach einer notärztlichen Behandlung vor Ort wurde der blutende Ersthelfer in ein Krankenhaus gebracht. Zwar wollte uns die Pressestelle der Polizei keinen Namen bestätigen, es deutet jedoch einiges darauf hin, dass es sich bei dem Täter um eine prominente politische Person aus der Region handelt. Der mutmaßliche Täter wurde nach der Tat auf die Polizeiwache zur „Abklärung“ gebracht. Mittlerweile ist er wieder auf freiem Fuß und soll mit dem rechtextremen ehemaligen AfD-Mann und Neonazi Dubravko Mandic gesehen worden sein

via belltower: Freiburg – AFD-MANN STICHT MIT MESSER AUF ERSTHELFER EIN

siehe auch: AfD-Kommunalpolitiker greift mutmaßlichen Ersthelfer mit Messer an. In Freiburg wurden mehrere Menschen mit Pfefferspray und einem Messer attackiert. Der Täter kandidierte für die AfD und gibt vor, sich verteidigt zu haben. (…) Der Kommunalpolitiker H. ist seit Jahren eines der bekanntesten Gesichter der rechten bis rechtsextremen Szene Freiburgs. Mehrmals trat er im Rahmen von AfD-Kundgebungen als Redner auf, seine Gemeinderatskandidatur 2019 blieb erfolglos. Im vergangenen Jahr war H. immer wieder bei Veranstaltungen der lokalen „Querdenken“-Szene präsent und nahm unter anderem an Autokorsos der Corona-Bewegung teil. Gegen den 39-jährigen ist aktuell ein Verfahren wegen gefährlicher Körperverletzung anhängig, weil er 2019 gemeinsam mit dem ehemaligen AfD-Politiker Dubravko Mandic mehrere Personen der linken Szene mit Pfefferspray und einer Metallzange attackiert haben soll. Mandic, der in diesem Jahr für den Baden-Württemberger Landtag kandidierte und scheiterte, wurde infolge des Angriff zu einer sechsmonatigen Haftstrafe, ausgesetzt zu zwei Jahren Bewährung verurteilt. Da Mandic Beruf eingelegt hat, ist das Urteil noch nicht rechtskräftig; Messerangriff durch AfD-Nazi Robert Hagerman in Freiburg. Communiqué vom 12.06.2021. Am 12.06.2021 hat der Faschist, „Querdenker“ und AfD-Gemeinderatskandidat Robert Hagerman in Freiburg einen Mann mit einem Messer niedergestochen. Der Mann hatte Zivilcourage gezeigt und als Ersthelfer zwei junge AntifaschistInnen versorgt, die Hagerman zuvor niedergepfeffert hatte. Der Verletzte wurde mit einer Stichverletzung im Bauchbereich ins Krankenhaus gebracht. Hagerman wurde noch am Tatort von der Polizei festgenommen.