Gleichzeitig entschuldigte er sich bei den Wählern, die ihn als Mitglied dieser Partei gewählt haben. Wie Munzig betonte, sei er bei den Kundgebungen immer als Privatmann und nie als Vertreter der AfD aufgetreten. Die AfD Mittelsachsen hatte sich in der vergangenen Woche mit einer Pressemitteilung hart von ihrem Mitglied distanziert und den Auftritt “aufs Schärfste” verurteilt. Der Kreisverband kündigte an, innerparteiliche Schritte gegen Munzig einzuleiten. Einem möglichen Parteiausschluss ist dieser jetzt zuvorgekommen. (…) Bei der Kundgebung am Montag kritisierte Dirk Munzig die Berichterstattung über die “Kunstaktion” in der vergangenen Woche. “Wir haben niemanden eingeschüchtert und auch keine militärische Aktion aufgezogen. Wir haben lediglich die Polizeibeamten auf ihren Eid aufmerksam gemacht”, so Munzig. Er stehe auch weiterhin zum Salutieren auf dem Döbelner Obermarkt, das live im Internet übertragen wurde. Er gibt zu: “Eigentlich sollten noch drei der Veteranen aus Bundeswehr und NVA hier vor das Mikrofon treten und etwas aus ihrer Laufbahn erzählen. Doch aus einem organisatorischen Missverständnis heraus kam es nicht dazu.”

via sächsische: Döbeln: Dirk Munzig tritt aus der AfD aus