Menschenrechtler sprachen von einem rassistischen Verbrechen. Die Regierung in Ankara wies diese Darstellung als “Provokation” zurück. In der Türkei schlägt ein mutmaßlich rassistisch motivierter, tödlicher Angriff auf eine kurdische Familie hohe Wellen. Bewaffnete Angreifer drangen am Freitag in das Haus der Familie Dedeoglu nahe der Stadt Konya ein, töteten sieben Menschen und versuchten das Haus in Brand zu setzen. Menschenrechtler sprachen von einem rassistischen Verbrechen. Die Regierung in Ankara wies diese Darstellung als “Provokation” zurück. Die Mitglieder der Familie Dedeoglu waren bereits im Mai angegriffen und schwer verletzt worden. Eines der jetzt getöteten Familienmitglieder hatte der Nachrichtenwebsite “Gazete Duvar” vor wenigen Tagen gesagt, Nachbarn hätten die Familie bedroht und gesagt, sie würden “hier keine Kurden wohnen lassen”. Die gesamte Familie fürchtete demnach um ihr Leben, zumal Polizei und Justiz nicht gegen die damaligen Angreifer vorgegangen seien. “Behörden mit verantwortlich” Der Anwalt der Familie, Abdurrahman Karabulut, sprach gegenüber dem Sender Arti TV von einem “absolut rassistischen Angriff”. Die Behörden seien “mit dafür verantwortlich, was passiert ist”.

via kurier: Rassistischer AngriffSieben Mitglieder von kurdischer Familie in Türkei getötet

siehe auch: Angreifer töten sieben Mitglieder von kurdischer Familie. In der Türkei häufen sich rassistische Angriffe auf Kurden durch organisierten Lynchmord. Nun wurde bei einem offenbar ähnlichen Angriff in der Stadt Konya eine kurdische Familie ermordet. Bewaffnete Angreifer haben in der Türkei sieben Mitglieder einer kurdischen Familie getötet. Die Angreifer drangen nach türkischen Medienberichten in das Haus der Familie in Konya im Zentrum des Landes ein, töteten die Bewohner und versuchten, das Haus in Brand zu setzen. Menschenrechtsaktivist sprachen von einem rassistischen Verbrechen.