Der FDP-Landeschef Thomas Kemmerich zieht nach dem Entzug seines Stadtratmandats in Erfurt vor das Thüringer Landesverfassungsgericht. Er hatte das Mandat verloren, weil das Verwaltungs- und Oberverwaltungsgericht seine Wohnung in Erfurt nicht als Hauptwohnsitz anerkannt hatten. Kemmerich sieht darin eine Ungleichbehandlung Verheirateter gegenüber Alleinstehenden. Thüringens FDP-Chef Thomas Kemmerich wehrt sich vor dem Landesverfassungsgericht gegen den Entzug seines Erfurter Stadtratsmandates. Das Gericht bestätigte den Eingang eines entsprechenden Antrags am 6. September. Der Politiker hatte sein Stadtratsmandat verloren, weil er nach Ansicht von Verwaltungs- und Oberverwaltungsgericht seinen Hauptwohnsitz in Weimar hat. (…) Kemmerich lebt mit seiner Familie in Weimar. Außerdem unterhält er eine Wohnung in Erfurt. Diese wurde von den Gerichten aber nicht als Hauptwohnsitz anerkannt.

via mdr: FDP-Landeschef – Kemmerich zieht nach Entzug des Stadtrat-Mandats in Erfurt vor Thüringer Verfassungsgericht

siehe dazu auch: Thüringens Ex-#Ministerpräsident #Kemmerich verliert #Mandat im #Stadtrat – #schauhin. Der ehemalige Ministerpräsident Thomas Kemmerich (FDP) verliert sein Mandat im Erfurter Stadtrat. Das hat das Verwaltungsgericht in Weimar am Donnerstag entschieden. Ein Mitglied der Wählerinitiative “Mehrwertstadt” hatte wegen der Wohnsitzfrage bezweifelt, dass Kemmerich bei der Erfurter Stadtratswahl 2019 antreten durfte. Der ehemalige Thüringer Ministerpräsident Thomas Kemmerich (FDP) verliert sein Mandat als Stadtrat in Erfurt. Das hat das Thüringer Verwaltungsgericht in Weimar entschieden. Die Richter akzeptierten Kemmerichs Argumentation nicht, dass er sich hauptsächlich in Erfurt aufhalte. Kemmerich hat in der Landeshauptstadt seinen Hauptwohnsitz angemeldet, die Familie des FDP-Politikers wohnt jedoch seit 2009 in Weimar. Ein weiterer Lebensmittelpunkt kam bis November 2019 noch mit seinem Bundestagsmandat in Berlin hinzu.

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