Am Mittwoch durchsuchte die Polizei Oliver Niedrichs Wohnung und Arbeitsplatz in der Landesparteizentrale. Er steht im Verdacht, Abbildungen von Kindesmissbrauch zu besitzen. Gegen den stellvertretenden Berliner Landesvorsitzenden der rechtsextremistischen NPD, Oliver Niedrich, wird wegen des Verdachts auf Besitz von Kinderpornografie ermittelt. Am Dienstag durchsuchten Ermittler die Wohnung des Rechtsextremisten in Mitte. Danach rückten sie in der Parteizentrale der NPD in der Seelenbinderstraße in Köpenick an. Dort wurde Niedrichs Arbeitsplatz durchsucht. Staatsanwaltschaft und Polizei bestätigten lediglich, dass es Durchsuchungen gab, wollten sich aber zu Details nicht äußern. Zuerst hatte die „B.Z.“ berichtet. Festgenommen wurde Niedrich nicht, ein Haftbefehlt liegt gegen ihn nicht vor. Die beschlagnahmten Geräte und Speichermedien sollen nun ausgewertet werden. Ein Sprecher der NPD wollte sich auf Anfrage nicht zu dem Fall äußern.

via tagesspiegel: Verdacht auf Besitz von Kinderpornografie – Razzia bei Berliner Vize-NPD-Chef Oliver Niedrich