Im Ringen um den CDU-Vorsitz bringen sich Norbert Röttgen und Friedrich Merz in Position. Letzterer will eine Kampfkandidatur von Jens Spahn verhindern. Der CDU-Politiker Norbert Röttgen hat bei der Entscheidung über die Nachfolge von Parteichef Armin Laschet vor einer zu konservativen Ausrichtung der Partei gewarnt. Die Partei brauche “konservatives Gedankengut, konservative Politik und Politiker”, sagte Röttgen am Montag im Deutschlandfunk. Dies spiegele aber nur einen Teil der vielfältigen Positionen an der Parteibasis wider. Für ihn sei deshalb klar, dass der neue Parteichef “in der Mitte stehen” müsse. Röttgen, der als ein möglicher Bewerber für die Laschet-Nachfolge gilt, sieht sich als Vertreter “der modernen Mitte” in der Partei. Es sei sein Anspruch, die CDU “voranzutreiben (…) an dieser Stelle”, sagte er. Es sei zwar richtig, dass es in der Partei teilweise den Wunsch nach einer konservativeren Ausrichtung gebe, räumte Röttgen ein. “Aber es ist weit davon entfernt, dass das die Mehrheit unserer Mitglieder ist.” Wer dies behaupte, “der hat von dieser Basis jedenfalls keine Ahnung”.

via tagesspiegel: Machtkampf mit Konservativem Merz – Röttgen will CDU-Parteichef „aus der Mitte“

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