Die AfD Hannover muss in der kommenden Legislatur auf zwei Mandate in Bezirksräten verzichten. Zwei Kandidaten hatten nach den Kommunalwahlen Mandate errungen, wollen diese nun aber nicht antreten. Bitter für die AfD: Die Partei kann keine Nachrücker bestimmen, weshalb die Mandate verfallen. Die AfD Hannover lässt nach der Kommunalwahl in Niedersachsen vom 12. September zwei ihrer Bezirksratsposten verfallen. Die AfD-Politiker Mathias Schneider, gewählt im Bezirk Kirchrode-Bemerode-Wülferode und Gerald Bottke aus Bezirk Nord werden ihr Mandat nicht antreten. Das berichtet die „Hannoversche Allgemeine Zeitung“ (HAZ). Da die Partei in beiden Bezirken nur mit jeweils einem Vertreter auf der Liste zur Wahl angetreten war, könne es auch keine Nachrücker geben, schreibt die Zeitung. Damit werde die AfD bis zum Ende der Wahlperiode in zwei Räten weniger vertreten sein. (…) Kirchrodes Bezirksbürgermeister Bernd Rödel (SPD) nannte das Verhalten der AfD gegenüber der HAZ eine „Unverschämtheit“ sowie „Wahlbetrug“. Die CDU-Fraktionschefin in Kirchrode, Angelika Jagemann, sagte: „Diese Partei brauchen wir nicht. Die Wähler sollten sich in Zukunft überlegen, ihre Stimme lieber einer anderen Partei zu geben.“

via rnd: Keine Lust auf Kommunalpolitik? AfD-Politiker lassen Mandate in Hannover verfallen