Ungeimpfte und nicht genesene Delegierte würden unter 2G-Bedingungen kein Hotelzimmer bekommen – das stellt die AfD vor Probleme. Der Bundesvorstand will zunächst die konkreten Verordnungen abwarten. Die Nachfolge des scheidenden Parteichefs Jörg Meuthen könnte bis zum kommenden Jahr ungeklärt bleiben. Die AfD erwägt, ihren für den 11. und 12. Dezember in Präsenz geplanten Bundesparteitag in Wiesbaden zu verschieben. Grund dafür ist die 2G-Regelung in Hotels und Gastronomie, die nach aktuellen Planungen und den Beschlüssen der Ministerpräsidentenkonferenz auch in Hessen ab einer Hospitalisierungsrate von 3,0 eingeführt werden soll. Ungeimpfte und nicht von einer Covid-Erkrankung genesene Delegierte könnten dann am Tagungsort nicht unterkommen. Ein formeller Beschluss wurde nach RND-Informationen aus führenden Parteikreisen auf der Sitzung des AfD-Bundesvorstands am Freitag noch nicht gefasst. Man wolle erst die konkreten Länderverordnungen abwarten, hieß es. Auf dem Parteitag mit rund 600 Delegierten sollte unter anderem ein neuer Bundesvorstand gewählt werden.

via rnd: Wegen 2G-Regel: AfD erwägt Absage des Parteitags im Dezember