Der Vorschlag für eine allgemeine Impfpflicht gewinnt an Unterstützung. Neben der CSU-Spitze sprachen sich mehrere CDU-Ministerpräsidenten und SPD-Vertreter dafür aus. Gesundheitsminister Spahn bleibt skeptisch.Die Forderungen nach Einführung einer allgemeinen Impfpflicht im Kampf gegen das Coronavirus werden lauter. Vor allem Vertreter von CDU und CSU sowie Ministerpräsidenten unionsgeführter Bundesländer halten diese Schritt für einen sinnvolle Maßnahme oder sogar für einen letztlich unvermeidbaren Schritt.Der CSU-Vorstand stellte sich nach Angaben von Parteichef Markus Söder hinter den Vorschlag einer allgemeinen Impfpflicht gegen das Coronavirus. Auf Dauer werde nur eine allgemeine Impfpflicht helfen, sagte Söder. Eine partielle Impfpflicht schaffe Ungerechtigkeit.Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) und Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) zeigten sich offen für eine allgemeine Impfpflicht. “Eine Impfpflicht muss bundesgesetzlich geregelt werden. Wenn die zukünftige Bundesregierung eine entsprechende Novelle vorlegt, dann werde ich das unterstützen”, sagte Haseloff der Nachrichtenagentur dpa. Bouffier geht nach Angaben seines Regierungssprechers davon aus, dass man die allgemeine Impfpflicht womöglich nicht umgehen könne, um aus der “Dauerschleife” immer neuer Corona-Wellen herauszukommen. Bouffier forderte die künftige Bundesregierung auf, den vorige Woche von der Ministerpräsidentenkonferenz beschlossenen Wunsch für eine Impfpflicht des Personals in bestimmten Einrichtungen wie Krankenhäusern und Pflegeheimen bald umzusetzen.

via tagesschau: Kampf gegen Coronavirus – Stimmen für Impfpflicht mehren sich

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