In der Widerstands2020 Gruppe (Telegram) wird zum bewaffneten Widerstand aufgerufen. Auch wenn es sich dabei “nur” um ein Meme handelt, gibt es rundherum leider auch Entgleisungen textlicher Natur in dieser Szene.  Der Urheber ist “Friedhelm Kriwett” @atzealcala (Pseudonym), der auf seinem Profil sein wissen kund tut: “Der Glaube an die Systemrelevanten Medien ist unglaublich, nur Scheuklappen zeigen Euch den Weg.” Wegen Aufrufen zur Gewalt hat Telegram auch schon Hassgruppen gelöscht. Telegram galt für viele Radikale lange als sicherer Rückzugsort im Netz. Allerdings hat der Messaging-Dienst in der letzten Zeit auch mehrere öffentliche Kanäle gesperrt, in denen zur Gewalt aufgerufen wurde. so wird das auch mit diesem Kanal geschehen, falls genügend Leute sich die Mühe machen, diesen zu melden. Die Sperrung der Kanäle wurde durch die Arbeit der Online-Aktivistin Gwen Snyder angestossen. Snyder hatte über Twitter dazu aufgerufen, radikale Telegram-Kanäle zu melden und Namen einschlägiger Gruppen zu diesem Zweck auf dem Kurznachrichtendienst geteilt. „Wir haben weniger als 48 Stunden gebraucht, um Druck auf Telegram auszuüben und ‚Terrorgram‘ fast vollständig aus dem Netzwerk zu entfernen“, schreibt Snyder auf Twitter. Nach Angaben von Techcrunch teilten Rechtsradikale daraufhin ihre Adresse und riefen zur Gewalt gegen die Aktivistin auf.
Auch Jugendliche sind gefährdet. Jugend & Medien sagt dazu: “Jugendliche sind im Internet zunehmend mit digitalen Gewaltformen, radikalen Inhalten und Ansprachen konfrontiert. Sie können Opfer von Propaganda werden oder auch unreflektiert problematische Inhalte Dritter teilen – manchmal ohne zu wissen, dass sich antidemokratische Strategien dahinter verbergen. Und was online beginnt, kann auch in der Offline-Welt zu konkreter Gewalt führen. Heranwachsende brauchen Orientierung, damit sie eine klare Haltung gegen Extremismus und Radikalisierung entwickeln können. Eltern können sie unterstützen, ihre Einstellung zu Religion und Demokratie zu reflektieren, eine konstruktive Debattenkultur zu lernen und Inhalte kritisch zu hinterfragen.” 

via mittelständische: CH: Schweizer Massnahmengegner lancieren Aufruf zum bewaffneten Widerstand

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