In Erbach im Odenwald schließt die Polizei ein Café wegen Verstößen gegen die Maskenpflicht. Die Stadt spricht von Verbindungen zur Querdenker-Szene. Nach der Schließung eines Cafés und zweier Bäckereien zieht die Stadt Erbach (Odenwaldkreis) offenbar Personen aus der Querdenker-Szene an. Der Inhaber hatte mit wiederholten Verstößen gegen die geltende Maskenpflicht auf die Lokale aufmerksam gemacht. Weil er sie trotz Verbots öffnete, zog das Gesundheitsamt Konsequenzen und ließ die Verfügung mithilfe von Polizei und Ordnungsamt durchsetzen. Nun versammeln sich vor dem „Café Zeitlos“ in Erbach (rund 50 Kilometer südöstlich von Darmstadt) immer wieder Leute, um gegen die Entscheidung des Gesundheitsamts zu demonstrieren. Am Abend nach der Schließung waren es 100 Leute gewesen, berichtet die Hessenschau. Sowohl Attila Hildmann als auch Michael Wendler und Bodo Schiffmann zeigten sich mit Beiträgen im Netz solidarisch mit dem Inhaber. Auch der als Querdenker-Anwalt bekannte Ralf Ludwig erschien bei einer Kundgebung vor dem nun bekannten „Café Zeitlos“, berichtet t-online.de. Erbach: Inhaber von geschlossenem Café soll Querdenker- und Reichsbürger-Szene angehören
Nach Angaben von Erbachs Bürgermeister Peter Traub (FDP) soll der Inhaber zur Querdenker- und Reichsbürger-Szene gehören. Dafür gebe es „eindeutige Hinweise“. Im Internet ist nun ein offenes Schreiben an Traub aufgetaucht, in Verbindung mit einer Petition. Demnach fordert der Autor Traub auf, die „diktatorischen Zeichen“ endlich zu erkennen und die Lokale wieder zu öffnen, zitiert die Hessenschau aus dem Schreiben.

via op online: Erbach im Odenwald – Café nach Verstoß gegen Corona-Regeln geschlossen: Jetzt pilgern Querdenker hin