Im Netz wird behauptet, ein Video zeige einen elfjährigen Jungen, der nach einer „experimentellen Injektion“ gestorben sei. Mit dem Video soll Stimmung gegen die Covid-19-Impfungen gemacht werden. Tatsächlich hat es jedoch einen ganz anderen Hintergrund: Das Kind starb bei einem Bombenangriff in Syrien. BEHAUPTUNG: Ein Video zeige einen elfjährigen Jungen, der nach einer „experimentellen Injektion“ gestorben sei. BEWERTUNG. Falscher Kontext. Das Video ist echt, zeigt jedoch ein Kind, das im Oktober 2021 durch einen Bombenangriff in Syrien ums Leben kam. Auf Telegram, Facebook (hier und hier) und der Video-Plattform Odysee verbreitet sich im Januar ein etwa 30-sekündiges Video. Darin ist zu sehen, wie ein Mann über den Tod eines Kindes trauert. In den Beiträgen wird das Video folgendermaßen beschrieben: „Ein elfjähriger Junge stirbt nach einer experimentellen Injektion. Der verzweifelte Vater weiß nicht, was er tun soll.“ Die Beiträge sollen Stimmung gegen die Covid-19-Impfung machen. So steht zu dem Video auf Telegram: „Unschuldige Opfer von Impfstoffen, zerbrechliche und wehrlose Kinder, die durch ihre Eltern und deren guten Glauben an die Pharmaindustrie abgeschlachtet werden.“

via correctiv FAKTENCHECK – Video: Dieses Kind starb nicht nach einer Impfung, sondern durch einen Bombenangriff in Syrien

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