Der mutmaßliche Amokläufer von Heidelberg, der am Montag auf dem Gelände der Universität eine 23 Jahre alte Studentin erschossen, drei weitere Studierende verletzt und sich dann selbst getötet hat, hatte seine Waffen in Wien gekauft. Er hatte sich – vermutlich ausschließlich zum Waffenerwerb – auch in einem Hotelzimmer in Wien eingemietet, wo eine der drei erstandenen Langwaffen gefunden wurde. Diese Informationen gab die Staatsanwaltschaft Heidelberg am Donnerstag bekannt. Abgesehen davon dürfte der 18-Jährige keine persönlichen Kontakte nach Wien gehabt haben. “Belastbare Anhaltspunkte gegenüber einem über den reinen Waffenerwerb hinausgehenden Österreich-Bezug des mutmaßlichen Täters gibt es derzeit nicht”, teilte die Pressestelle der Staatsanwaltschaft Heidelberg auf APA-Anfrage mit. Gegen die Waffenverkäufer werde nach derzeitigem Kenntnisstand kein förmliches Ermittlungsverfahren geführt: “Es ist nicht auszuschließen, dass der Waffenerwerb in Österreich legal war.”
Rechtsextremismus
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