Bei der Versammlung von Rechtsextremen am Warener Bahnhof kam es zu Gewalt. Die Polizei müht sich Rechtsextreme und Gegendemonstranten zu trennen. Unter dem Titel „Widerstand für Familie, Volk und Vaterland” haben polizeibekannte Mitglieder rechtsextremen Szene eine Protestveranstaltung am Warener Bahnhof angemeldet. Schon zu Beginn kam es am Samstag zu körperlichen Auseinandersetzungen. (…) Parallel haben bereits seit dem Vormittag rund 80 Teilnehmer gegen die Veranstaltungen der rechten Szene demonstriert. Auch dort war die Polizei mit Einsatzkräften vertreten und hinderte mitunter Personen, die augenscheinlich zur rechten Szene gehören, sich der Veranstaltung zu nähern. Laut Warener Polizei wurden am Bahnhof von sieben Personen aus dem rechten Klientel Personalien aufgenommen. Zusätzlich werden Anzeigen wegen des Verstoß gegen das Versammlungsgesetz und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet. Kurz zuvor sprach die Polizei gegen zwei Personen aus dem Rechten Klientel einen Platzverweis aus. (…) Nach Polizeiangaben wurde die zweite Versammlung der rechtsextremen Szene, die am Warener Denkmal für die Gefallenen der Weltkriege geplant war, abgesagt. Anmelder war der Röbeler Enrico Pridöhl. Insgesamt standen nach erster polizeilicher Einschätzung etwa ein Dutzend Personen aus der rechten Szene einem Vielfachen mehr an Gegendemonstranten gegenüber. Dort zählte die Polizei etwa 80 Personen.

via nordkurier: Demo in Waren – Rechtsextreme ziehen sich zurück