In Eisenach ist ein Rechtsrock-Konzert veranstaltet worden, bei dem offenbar Spenden für inhaftierte Neonazis gesammelt wurden. Auch ein mutmaßlicher Unterstützer des rechtsextremen NSU soll zugegen gewesen sein. Nur wenige Wochen nach einer groß angelegten Razzia gibt es bei der rechtsextremen Szene in Eisenach offenbar weitere Aktivitäten. Erst am Wochenende wurde im “Flieder Volkshaus” ein Konzert veranstaltet, bei dem der Frontmann der 2003 verbotenen Band “Landser” auftrat. Nach Angaben der Linke-Landtagsabgeordneten Katharina König-Preuss sollen bei dem Konzert auch Spenden für die bei der Razzia verhafteten Rechtsextremisten gesammelt worden sein. König-Preuss beobachtet als Landtagsabgeordnete seit Jahren die rechtsextreme Szene im Freistaat. NPD-Mann organisierte Rechtsrock-Konzert in Eisenach Organisiert hatte das Konzert der NPD-Mann Patrick Wieschke. (…) Auch ein mutmaßlicher Unterstützer des rechtsextremen NSU soll beim Konzert teilgenommen haben. André K. aus dem Raum Jena war viele Jahre kaum in Erscheinung getreten. Er gehörte damals zum engsten Umfeld der NSU-Terroristen Uwe Böhnhardt, Uwe Mundlos sowie dem verurteilten Waffenbeschaffer des NSU, Ralf Wohlleben.

via mdr: SPENDEN FÜR INHAFTIERTE Nach Razzia gegen Rechtsextremisten: Neonazi-Benefiz-Konzert in Eisenach