Die Polizei in Potsdam hat einen Minderjährigen verhaftet, der einen rechtsterroristischen Anschlag geplant haben soll. Die Brandenburger Polizei hat am Freitag in Potsdam einen jugendlichen Neonazi gefasst, der rechtsterroristische Anschläge vorbereitet haben soll. Der Jugendliche unter 18 Jahren war nach Tagesspiegel-Informationen in einem Chat namens „Totenwaffen“ aktiv. Hinweise auf das rechtsterroristische Netzwerk „Atomwaffen Division“ bestätigten sich nicht. Experten weisen jedoch auf Parallelen zu der aus den USA stammenden Gruppe hin. Auch die „Totenwaffen Division“ ist in den USA aktiv, wie Fotos aus dem Chat zeigen, und bezieht sich ebenso auf die Idee des „Einsamer Wolf“-Terrorismus. (…) Zudem wird der Jugendlichen verdächtigt, sich nicht nur Anleitungen zum Bau von Waffen, Munition und Sprengkörpern verschafft, sondern auch schon Chemikalien zum Bau von Sprengsätzen besorgt zu haben. Er soll bereits Spreng- und Brandsätze selbst gebaut und erste Sprengversuche durchgeführt haben. (…) Auf einem Foto aus der „Totenwaffen“-Chatgruppe ist ein Mann in einer offenbar deutschen Bundeswehr-Jacke und mit Schutzausrüstung zu sehen. Am Arm trägt er ein Patch der „Totenwaffen Division“, auf der Mütze ein SS-Patch. Hinter ihm sind Fahnen mit der „Schwarzen Sonne“ und Hakenkreuz. Auch die Totenschädel-Maske ist für diese rechtsterroristische Szene üblich, ebenso der martialische Auftritt mit Kampfmesser und Galgenstrick in den Händen.

via tagesspiegel: Brandenburger Polizei vereitelt Anschlagpläne Jugendlicher Neonazi aus Potsdam soll Sprengsätze gebaut haben

siehe auch: Rechtsextremer Gefährder in Potsdam festgenommen Polizisten haben in Brandenburg Haftbefehl gegen einen rechtsextremen Gefährder vollstreckt. Spezialkräfte durchsuchten unter anderem die Wohnräume des Jugendlichen. (…) Die Ermittler waren seit mehreren Monaten auf der Spur des Jugendlichen. In Sozialen Medien versuchte er demnach, vorwiegend Jugendliche für eine „Revolution gegen das System“ zu werben. Gegen ihn wird den Angaben nach auch wegen des Verdachts des Erwerbs und Besitzes kinderpornografischer Schriften ermittelt. Bereits im Juli 2021 hatten Ermittler bei der Durchsuchung von Räumen des Beschuldigten diverse zum Bau von sogenannten unkonventionellen Spreng- und Brandvorrichtungen geeignete Chemikalien sowie eine Vielzahl den Nationalsozialismus verherrlichender Dinge gefunden, wie es hieß

Totenwaffen-Division; screenshot Telegram
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