In der Sendung “Achtung, Reichelt” startet Gloria von Thurn und Taxis eine Schimpftirade gegen die One-Love-Binde und gegen offen lebende Schwule und Lesben. Fürstin Gloria von Thurn und Taxis hat in einem am Freitag veröffentlichten Interview im Youtube-Kanal von Ex-“Bild”-Chef Julian Reichelt die One-Love-Binde scharf kritisiert und Homosexualität als “Sünde” bezeichnet. Schwule und Lesben sollten sich nach dem Willen der Adligen verstecken. Außerdem verharmloste die sich in Rage redende 62-Jährige die Verfolgung von Homosexuellen im Nahen Osten. Thurn und Taxis leitete das Thema mit den Worten ein, dass ihr von einer Moderatorin gesagt worden sei, dass die Menschen in Katar nicht lieben dürften, wenn sie lieben wollten. “Totaler Quatsch”, so die Fürstin dazu. “Im Nahen Osten gibt es genau so viele Schwule wie bei uns. Nur, das sind halt anständige Leute, die aus religiösen Gründen ihr Schlafzimmer und ihre Sexualität etwas diskret behandeln. So wie anständige Leute bei uns auch.” In Wirklichkeit steht auf Homosexualität in den meisten Ländern des Nahen Ostens eine langjährige Haftstrafe – in manchen Ländern, auch in Katar, ist sogar die Todesstrafe möglich. “Aha, der will Sex” Danach kam die Fürstin auf die One-Love-Binde zu sprechen: “Und wenn schon Armbinde, wenn es unbedingt sein muss, dann würde ich sagen soll derjenige die Armbinde tragen, der unbedingt seine tierischen Instinkte ausleben will, damit man sieht: ‘Aha, der will Sex’. Es reicht also nicht Grindr und wie diese ganzen Apps heißen, sondern wenn einer offensiv Sex sucht, dann soll er die Armbinde [tragen].” Mit Blick auf die deutschen Nationalspieler fügte sie an: “Aber man kann doch nicht von unbescholtenen Muttersöhnchen verlangen, dass er einfach ‘ne Armbinde [trägt]. Wie sieht denn das aus?”

via queer: Fürstin in Rage Gloria von Thurn und Taxis: Homosexualität als “tierischer Instinkt”