Am frühen Dienstag morgen hat es erneut zwei Drohnenangriffe auf Ziele in Russland gegeben. Getroffen wurden ein Treibstofflager am Flughafen von Kursk sowie ein Rüstungsbetrieb im Bezirk Brjansk. Über mögliche Opfer wurde nichts bekannt. Beide Ziele liegen relativ nah an der russisch-ukrainischen Grenze. Am Montag hatten mutmaßlich ukrainische Drohnen zwei mehrere hundert Kilometer im russischen Hinterland entfernt liegende Militärflugplätze getroffen. US-Medien berichteten dazu, dass die Ukraine noch in der Sowjetunion produzierte Aufklärungsdrohnen des Typs »Tu-141« umgerüstet habe. Von diesen Waffen waren nach dem Ende der Sowjetunion große Vorräte in der Ukraine zurückgeblieben, und die Kiewer Regierung hatte mit dem Beginn der Kämpfe im Donbass 2014 diese Drohnen zu reaktivieren angefangen. Ukrainische Sprecher begannen, die Verantwortung für die Angriffe in verklausulierter Form einzuräumen. So schrieb Präsidentenberater Michailo Podoljak am Montag auf Twitter, die Welt sei bekanntlich rund, und ein Land, das in den Luftraum anderer Staaten eindringe, müsse damit rechnen, dass irgendwann »UFOs« zurückkämen.

via jw: UKRAINE-KRIEG »UFOs« im Hinterland

Tu 141 in ufa.jpg
Von <a href=”//commons.wikimedia.org/wiki/User:MadCAD” title=”User:MadCAD”>MadCAD</a> – <span class=”int-own-work” lang=”de”>Eigenes Werk</span>, CC BY-SA 4.0, Link