Vor wenigen Monaten hat sich die Kleinstpartei “Bündnis Deutschland” gegründet. Anfang Januar trat ihr ein ehemaliger sächsischer AfD-Abgeordneter bei. Doch welche Chancen hat die Partei überhaupt? Wird sie ein neues Auffangbecken für ehemalige AfD-Mitglieder? Die neue Partei “Bündnis Deutschland” hat sich in Fulda gegründet und hat schon jetzt nach eigenen Angaben mehr als 1.000 Mitglieder. Die Partei sortiert sich politisch rechts von Union und FDP, aber distanziert sich von zunehmend extremistischen Positionen in der AfD. Seit der Gründung der AfD haben sich schon mehrfach kleinere Parteien abgespalten, bisher ohne größere Erfolge. Politikwissenschaftler sehen auch für “Bündnis Deutschland” eher geringe Chancen. Es war am Neujahrstag, als Ivo Teichmann bekannt gab, dass er künftig bei “Bündnis Deutschland” Politik machen will. Teichmann saß bisher als direkt gewählter Abgeordneter für die AfD im sächsischen Landtag und hatte kurz vor Weihnachten seinen Austritt aus Partei und Fraktion bekannt gegeben. Begründet hatte er den Austritt unter anderem damit, dass sich die AfD öffentlich zu wenig von “extremistischen Personen, Vereinigungen oder Parteien wie zum Beispiel den ‘Freien Sachsen'” abgrenze. Am Neujahrtag schrieb Teichmann dann in seinem Blog, dass “Bündnis Deutschland” künftig “freiheitlich-konservative Kräfte in Sachsen und dem gesamten Bundesgebiet” bündele. Der Vorsitzende von “Bündnis Deutschland”, Steffen Große, bestätigte dem MDR den Mitgliedsantrag Teichmanns.

via mdr: FRISCH GEGRÜNDET Welche Chancen die neue Partei “Bündnis Deutschland” hat

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