Hunderte russische Soldaten sollen bei einem Angriff an Neujahr getötet worden sein. Jetzt berichten Augenzeugen von den dramatischen Ereignissen. Das neue Jahr war keine zwei Minuten alt, als eine ukrainische Rakete die Schule in Makijiwka traf – voll mit russischen Soldaten, Waffen und Munition. Kiew sprach anschließend von bis zu 400 Toten, Moskau gab die Zahl seiner getöteten Kämpfer mit 89 an. Augenzeugen bestätigen jetzt die ukrainischen Angaben – und nennen verstörende Details aus der Nacht des Angriffs. So sollen bei dem Angriff mit einem US-Raketenwerfer vom Typ Himars “mindestens 300 Soldaten” getötet worden sein, berichtet dem unabhängigen russischen Portal “Samara Protocol” ein Soldat, der beim Wegräumen der Trümmer und Leichen in Makijiwka beteiligt gewesen sein soll. Ein anderer Soldat bestätigte dem Portal, dass sich zum Zeitpunkt des Angriffs um die 400 Soldaten in dem Schulgebäude aufhielten – kampftauglich waren die Männer offenbar nicht. Kommandeure überlebten den Angriff Ein Überlebender des Angriffs sagte “Samara Protocol”, dass die meisten der Männer schwer betrunken gewesen seien, was ihre Überlebenschancen deutlich verringert habe: “Raus kam nur, wer noch halbwegs nüchtern war”, zitiert das Portal den Mann. “Nach den ersten Explosionen herrschte große Verwirrung und einige Leute fingen an, aufeinander zu schießen.”

via t-online: Verheerender Angriff im Donbass “Raus kam nur, wer noch halbwegs nüchtern war”