GPT-4 ist erschienen. Seine Fähigkeiten zum kreativen Schreiben sollen erweitert sein, es versteht längeren Kontext – und Bilder. GPT-4 ist da: Wie Heise letzte Woche exklusiv berichtet hatte, ist die neue Generation des KI-Systems nun erschienen. GPT-4 ist kein reines Sprachmodell mehr, sondern kann neben Texteingaben auch mit Bildern umgehen. Wie vom CTO von Microsoft Deutschland am 9. März 2023 bei der digitalen Kickoff-Veranstaltung “KI im Fokus” vor Geschäftskunden angedeutet, handelt es sich also tatsächlich um ein multimodales Modell, das mit verschiedenen Medien umgehen kann – wenngleich mit Einschränkungen, von Text-zu-Video ist im OpenAI-Release noch nicht die Rede. Nach jetzigem Kenntnisstand ist GPT-4 in der Lage, komplexere Eingaben als bisher möglich zu deuten und dabei zugleich Text und Bilder zu parsen. Laut OpenAI soll das Modell kreativer sein als die bisherige GPT-3-Reihe und ist wohl mehr auf Zusammenarbeit geeicht. So soll es neben Texteingaben auch visuellen Input verarbeiten können – allerdings kann es offenbar nur in Textform und nicht in Bildern antworten. Der Textumfang ist erweitert: So vermag GPT-4 laut Ankündigung, bis zu 25.000 Zeichen langen Text zu verarbeiten und zu erzeugen. Die bestehenden Probleme, die von ChatGPT bekannt waren, sind nicht behoben: So neige das Modell weiterhin dazu, zu konfabulieren und nicht immer faktentreu zu antworten.

via heise: OpenAI stellt GPT-4 vor: Sprachmodell versteht jetzt auch Bilder

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