Schmerzhafter Verlust: Russischer Bomber erliegt einem „Hinterhalt“ der Ukraine

Gelungener Coup: Ein erster Bomber Putins stürzt ab – über russischem Territorium; getroffen von einer Rakete, die selbst rund 300 Kilometer fliegt. Stawropol – „Die Ukraine hat das Recht auf Selbstverteidigung. Dazu gehört auch der Angriff auf legitime militärische Ziele außerhalb der Ukraine“, sagte Jens Stoltenberg – die Aussagen des Nato-Generalsekretärs im Anschluss an das virtuelle Treffen des Nato-Ukraine-Rates zielen auf einen Angriff, den die ukrainischen Verteidiger offenbar erfolgreich gegen die Luftwaffe Wladimir Putins geführt haben; über dessen eigenem Territorium. Nach Aussagen des Geheimdienstes ihres Verteidigungsministeriums hat die Ukraine mit einer Rakete einen strategischen Bomber vom Typ Tu-22M3 auf dessen Rückflug nach einem Angriff auf die Ukraine abgeschossen. Der Bomber soll dann über einem militärischen Flugplatz nahe Stawropol abgestürzt sein; also auf Russlands Territorium, an der Grenze zu Georgien im nördlichen Kaukasus. Ukraine zerstört russische Flugzeugfabrik weit hinter der Grenze Russischer Bomber im Ukraine-Krieg abgeschossen – Ukraine spricht von „Hinterhalt“ Das Verteidigungsministerium der Ukraine erklärt auf seiner Website, das feindliche Flugzeug Tu-22M3 sei in einer Entfernung von etwa 300 Kilometern von der Ukraine abgeschossen worden mit denselben Mitteln, mit denen zuvor das russische Langstreckenradar-Erkennungs- und Kontrollflugzeug A-50 zerstört worden war. Aufgrund der Schäden konnte der Bomber in die Region Stawropol fliegen, wo er abstürzte. Die Ukrainska Prawda berichtet, die Ukraine habe gegen den Bomber ein S-200-Langstrecken-Flugabwehrraketensystem verwendet – damit hätte die Ukraine die Luftwaffe Russlands mit ihren eigenen Waffen geschlagen.

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ЗУР 5В28 на пусковой установке 5П72В ЗРК С-200В Вега - Парка Патриот 03.jpg
Von <a href=”//commons.wikimedia.org/wiki/User:VitalyKuzmin” title=”User:VitalyKuzmin”>Vitaly V. Kuzmin</a> – <a rel=”nofollow” class=”external free” href=”http://www.vitalykuzmin.net/Military/Park-Patriot-New-photos-part4″>http://www.vitalykuzmin.net/Military/Park-Patriot-New-photos-part4</a>, CC BY-SA 4.0, Link

Habeck eröffnet deutsche Drohnenfabrik in der Ukraine

Deutsche Drohnen sind schon länger in der Ukraine im Einsatz. Nun werden sie auch vor Ort gebaut. Zur Eröffnung der neuen Fabrik kam auch Wirtschaftsminister Habeck. Das deutsche Unternehmen Quantum Systems produziert von nun an Drohnen in der Ukraine. Eine neue Fabrik wurde am Donnerstag im Beisein von Wirtschaftsminister Robert Habeck und des ukrainischen Ministers für strategische Entwicklung, Oleksandr Kamyshyn, in Betrieb genommen. Der Vizekanzler eröffnete das Werk während seiner Delegationsreise in die Ukraine, berichtet Quantum Systems in einer Mitteilung. Die Vector-Aufklärungsdrohnen des Münchner Unternehmens Quantum Systems sind bereits seit Mai 2022 in der Ukraine im Einsatz. Im Frühjahr des vergangenen Jahres eröffnete die Firma dann bereits ein Service-, Support-, Schulungs- und Logistikzentrum vor Ort. Das neue Werk wird somit der zweite Standort in der Ukraine sein und bis Ende des Jahres voraussichtlich rund 100 Mitarbeiter beschäftigen.

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Quantum-Systems GmbH Vector & Scorpion UAS
Von <a href=”//commons.wikimedia.org/w/index.php?title=User:Skyscrab&amp;action=edit&amp;redlink=1″ class=”new” title=”User:Skyscrab (page does not exist)”>Skyscrab</a> – <span class=”int-own-work” lang=”de”>Eigenes Werk</span>, CC BY-SA 4.0, Link

Motorradclub und Fotos aus der Ostukraine: Was über die mutmaßlichen russischen Spione bekannt ist

Zwei Deutschrussen sollen im Auftrag Moskaus Anschläge geplant haben. Der Hauptverdächtige kämpfte im Donbass und lebte danach unbehelligt in Deutschland. Heinersreuth ist ein beschaulicher Ort in Oberfranken, nicht einmal 4000 Einwohner leben dort. In einem orangefarbenen Reihenhaus fand am Mittwoch ein ungewöhnlicher Polizeieinsatz statt: Dort wurde ein Mann festgenommen, der im Auftrag Russlands Sabotageaktionen in Deutschland geplant haben soll. Die Bundesanwaltschaft wirft Dieter S. vor, dafür mögliche Ziele ausgespäht zu haben. (…) In seiner Heimatregion verfolgte Dieter S. über Facebook die Aktivitäten der Bayreuther Bikergruppe „Russian Wolves“. Das Logo des Clubs, das die Mitglieder auf dem Rücken ihrer schwarzen Lederkutten tragen, zeigt neben einem Wolfskopf auch ein orange-schwarz gestreiftes Band. Das so genannte Georgsband war ursprünglich eine militärische Auszeichnung. Seit der Annexion der Krim und der russischen Intervention im Donbass 2014 gilt es als Erkennungszeichen für die Unterstützung von Moskaus Krieg in der Ukraine und des außenpolitischen Kurses von Präsident Wladimir Putin. Ob Dieter S. selbst Mitglied des Clubs oder nur ein Fan war, ist bisher nicht bekannt. Der Name des Bayreuther Clubs erinnert offenbar nicht zufällig an den bekanntesten russischen Motorrad-Club, die „Nachtwölfe“. Diese sind bekannt für ihre nationalistischen Ansichten und ihre bedingungslose Unterstützung der Kreml-Politik. Zum „Tag des Sieges“, der Erinnerung an das Ende des Zweiten Weltkrieges, organisierten sie mehrfach eine demonstrative Motorrad-Tour nach Berlin, bis ihnen 2015 die Einreise untersagt wurde. Schon damals wurde aber deutlich, dass die „Nachtwölfe“ in mehreren Ländern Europas loyale Unterstützer haben. (…) Auf mehreren Fotos, die Dieter S. auf Facebook veröffentlichte, zeigte sich der 39-Jährige in militärischer Kleidung und mit einer Waffe in der Hand, wie zuerst die „Welt“ berichtete. Die Aufnahmen entstanden offenbar in der Ostukraine. Schon relativ bald nach dem Beginn des Krieges im Donbass muss sich Dieter S. freiwillig zum Kampf an der Seite der prorussischen Separatisten gemeldet haben

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siehe auch: Bundesregierung weist russische Drohung zurück Die russische Botschaft hat die Einbestellung von Botschafter Sergej Netschajew wegen der zwei in Bayern festgenommenen mutmaßlichen Spione scharf kritisiert und als „unverhohlene Provokation“ bezeichnet. Das Auswärtige Amt reagiert deutlich. Anzeige Die Bundesregierung hat Darstellungen der russischen Botschaft im Zusammenhang mit dem jüngsten Spionagefall aus Bayern scharf kritisiert. Diese Äußerungen – auch in sozialen Medien – seien falsch, und die Androhung von Konsequenzen weise man in aller Deutlichkeit zurück, sagte ein Sprecher des Auswärtigen Amtes am Freitag in Berlin. Im Raum Bayreuth waren diese Woche zwei deutsch-russische Staatsbürger festgenommen worden, die für Moskau Ziele für mögliche Sabotageakte in Deutschland ausgekundschaftet haben sollen. Dies sollte nach Einschätzung des Generalbundesanwalts insbesondere dazu dienen, „die aus Deutschland der Ukraine gegen den russischen Angriffskrieg geleistete militärische Unterstützung zu unterminieren“.

Weiterer Ärger um Bystron: AfD-Politiker soll Anti-Ukraine-Konferenz mitfinanziert haben

Knapp zwei Wochen ist es her, dass die tschechische Regierung eine Einflussoperation Russlands aufgedeckt hat. Im Zuge der Enthüllung wurde auch der AfD-Politiker Petr Bystron verdächtigt, Geld über das Internetportal „Voice of Europe“ erhalten zu haben, über das russische Propaganda verbreitet wurde. Nun wurden infolge von neuen Recherchen erneut Vorwürfe gegen Bystron gerichtet. Laut einem Bericht des Deutschlandfunks, der sich auf die polnische Zeitung la gazzetta wyborcza beruft, wird dem AfD-Politiker vorgeworfen, eine Konferenz in Prag mitfinanziert zu haben, bei der angeblich die Ukraine diffamiert worden sein soll. Demzufolge ist bei einer früheren Recherche des ultrarechten Magazin Freilich bereits darüber berichtet worden, dass Bystron an der Konferenz in Prag teilgenommen haben soll. Damals hieß es in dem Bericht, es habe bei dem Treffen Reden mit Anti-Nato-Rhetorik gegeben und es sei um 25 Jahre Kosovo-Krieg gegangen. Neue Vorwürfe gegen AfD-Europawahl-Kandidat Bystron Der neuen Recherche der tschechischen gazzetta wyborcza zufolge sei es bei dem Treffen von unter anderem Ultrarechten auch um die Diffamierung der Ukraine gegangen. Neu ist auch der Vorwurf, Bystron solle das Treffen angeblich mit 20.000 tschechischen Kronen mitfinanziert und einen polnischen Politiker zu dem Treffen eingeladen haben. (…) Zwischen der AfD und der polnischen Konfederacja hat es in der Vergangenheit bereits Verbindungen gegeben. Beispielsweise besuchten AfD-Chef Tino Chrupalla und Roman Fritz, Vizepräsident der polnischen Konfederacja, beide eine Veranstaltung in Florenz, bei der sich im Dezember 2023 zwölf Parteien aus dem rechtsnationalen, -extremen bis -radikalen Spektrum aus Europa versammelten, berichtete das Handelsblatt. Dem Bericht des Deutschlandfunks zufolge soll es in der Vergangenheit mehrere Treffen zwischen AfD-Politikern und Vertretern der polnischen Konfederacja gegeben haben.

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Russland stützt Terrorvorwürfe gegen Ukraine offenbar mit alten Fotos

Ermittler wollen auf Handys von Terrorverdächtigen Fotos gefunden haben, die auf die Ukraine deuten. Doch laut Recherchen sind die Bilder im Internet frei verfügbar. Dass Russlands Regierung die Ukraine beschuldigt, hinter dem Terroranschlag mit 144 Toten bei Moskau am 22. März zu stehen, ist nicht neu. Bislang stützte Präsident Wladimir Putin seine Vorwürfe allerdings lediglich auf die Tatsache, dass mehrere Terrorverdächtige Hunderte Kilometer südwestlich von Moskau gefasst worden waren und angeblich in die Ukraine hätten fliehen wollen. Nun wollen russische Ermittler weitere Belege für eine angebliche ukrainische Spur auf den Handys der Festgenommenen gefunden haben – doch dieses Material könnte, wie unabhängige Rechercheure berichten, auch einfach aus dem Internet stammen. Das Ermittlungskomitee, Russlands oberste Strafverfolgungsbehörde, veröffentlichte am Morgen Fotos, die von den Handys der Beschuldigten stammen sollen. (…) Das unabhängige exilrussische Investigativportal Agentstwo berichtet jedoch, dass eine vom Ermittlungskomitee veröffentlichte Fotocollage Bilder zeige, die im Internet frei verfügbar sind. In mindestens zwei Quellen tauche die Collage auf. Bei einer handle es sich um einen YouTube-Account, dessen Profilbild sie darstelle, beim anderen um einen Instagram-Post vom Account einer Ukrainerin. Der Post wurde am 24. Februar 2023 veröffentlicht, mehr als ein Jahr vor dem Anschlag vor zwei Wochen.(…) Die russischen Angaben über eine angeblich von den Terrorverdächtigen geplante Flucht in die Ukraine werfen ohnehin viele Fragen auf. Die verdächtigen Männer hätten dabei die russisch-ukrainische Grenze in den Grenzregionen Kursk oder Belgorod zu den ukrainischen Regionen Sumy oder Charkiw passieren müssen. Dort kam es in den vergangenen Wochen zu intensiven Gefechten zwischen Russlands Militär und proukrainischen Milizen, die Grenze ist stark militarisiert.  Der Botschafter des russischen Verbündeten Belarus in Moskau, auf dessen Staatsgebiet die Route der Terrorverdächtigen auch hätte führen können, brüstete sich zudem in den Tagen nach dem Anschlag damit, eine Grenzüberquerung auf belarussisches Gebiet verhindert zu haben.

via zeit: Russland stützt Terrorvorwürfe gegen Ukraine offenbar mit alten Fotos

Empfindlicher Schlag für Russland – Ukraine benutzt Cessna als Kamikaze-Drohne

Eine umfunktionierte Cessna trifft eine russische Drohnenfabrik. Das Ziel ist tief im russischen Gebiet und offenbart die Schwachstelle Putins. Eine umfunktionierte Cessna hat in Jelabuga eine russische Drohnenfabrik getroffen. Das kleine Flugzeug wurde von der Ukraine als unbemanntes Flugobjekt umfunktioniert und mit reichlich Sprengstoff bestückt, sowie mit einer Fernsteuerung ausgestattet. Auf einem Video, das auf der Social-Media-Plattform X verbreitet wurde, ist zu sehen, wie das Flugzeug im Kamikaze-Sturzflug auf die Drohnenfabrik zufliegt – und einschlägt. Ein großer Feuerball lässt vermuten, wie viel Sprengstoff die kleine Cessna wohl an Board gehabt hatte. Die Drohnenfabrik, ca. 900 Kilometer östlich von Moskau, ist nicht das erste Ziel, das die Ukrainer tief im Landesinneren Russlands während des Ukraine-Kriegs getroffen haben. Immer wieder wurden Öldepots, Raffinerien und andere wichtige strategische Ziele anvisiert, wie Forbes berichtet

via fr: Empfindlicher Schlag für Russland – Ukraine benutzt Cessna als Kamikaze-Drohne

siehe auch: Small uncrewed Ukrainian plane likely used in attack deep inside Russia – experts.Small uncrewed plane likely used in Tatarstan strike UAV was likely a modified Aeroprakt A-22, experts say Attack was one of Kyiv’s deepest drone strikes in Russia to date Aeroprakt founder says possible one of its planes was modified KYIV, April 4 (Reuters) – A Ukrainian uncrewed aerial vehicle (UAV) that hit Russia’s Tatarstan region this week was likely a modified Aeroprakt A-22 Ukrainian-made light aircraft, several experts said, offering insight into one of Kyiv’s deepest drone strikes to date. Russia said the attack hit an industrial site’s dorms and hurt 13 people. A Kyiv intelligence source said it struck a site used to produce Russian long-range drones that have been used in the thousands to pound Ukraine during the 25-month war. Russian media reported that two drones struck the dormitory at Russia’s Alabuga Special Economic Zone, which is located more than 1,200 km from Ukraine’s northeastern city of Kharkiv near the Russian border. It was unclear what the second drone was. Video shared online showed a winged aerial vehicle flying towards the site as onlookers watched before it exploded on impact. Reuters was able to confirm the location of the video from the nearby buildings, roof, windows, road layout and greenery that match the satellite and file image, but it was not able to confirm the date of the video. Janes, the defence intelligence company, told Reuters it had tentatively confirmed from the video that the aircraft used was the A-22, a family of two-seat ultra-light aircraft developed and manufactured by Aeroprakt in Ukraine. Aeroprakt’s founder and chief designer Yuriy Yakovlyev told Reuters the silhouette of the drone looked similar to the A-22, but that his company was not involved in UAV production as it did not have any knowledge of producing UAV navigation or control systems.

FAKTENCHECK – #Terroranschlag bei #Moskau: Video zu angeblichem Schuldgeständnis der Ukraine ist gefälscht

In einem Video-Interview soll Oleksiy Danilov, Sekretär des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrates der Ukraine, zugegeben haben, dass die Ukraine in den Terroranschlag auf die Crocus City Hall bei Moskau verwickelt sei. Das Video ist ein Fake. (…) Das Video-Interview ist eine Montage aus zwei anderen Interviews, die schon vor dem Terroranschlag auf die Konzerthalle am 22. März 2024 veröffentlicht wurden. Die Tonspur ist gefälscht, Danilov spricht im Original nicht über den Anschlag. Bei dem Terroranschlag am 22. März in der Crocus City Hall, einer Konzerthalle im Moskauer Vorort Krasnogorsk, starben laut Angaben russischen Behörden mehr als hundert Menschen, mehr als 180 wurden verletzt. Nachdem Russlands Präsident Wladimir Putin von einer angeblichen Verwicklung der Ukraine in den Terroranschlag sprach, nannte er später „radikale Islamisten“ als Täter. Zu dem Angriff bekannte sich die dschihadistisch-salafistische Terrororganisation „Islamischer Staat“. Noch am Tag des Anschlags tauchte in Sozialen Netzwerken ein Video auf, in dem Oleksiy Danilov, Sekretär des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrates der Ukraine, angeblich gesteht, dass die Ukraine den Terroranschlag organisiert habe.

via correctiv: FAKTENCHECK Terroranschlag bei Moskau: Video zu angeblichem Schuldgeständnis der Ukraine ist gefälscht